Die Schülerin befuhr gegen 07.30 Uhr mit ihrem Fahrrad den Lindweilerweg aus Richtung Pescher Weg kommend. In Höhe der Militärringstraße überquerte sie bei Grünlicht die Fußgängerfurt. Im selben Augenblick näherte sich der ältere Herr mit seinem blauen Wagen dem Kreuzungsbereich, in den er trotz Rotlicht zeigender Ampel einfuhr. Der Mondeo erfasste die junge Radfahrerin, die auf die Motorhaube aufgeladen und mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde. Sie erlitt eine schwere Kopfverletzung und einen offenen Bruch. Es besteht Lebensgefahr. Der Fordfahrer, der nach eigenen Angaben die Ampel nicht gesehen haben will, erlitt einen Schock.

Während der Durchführung der Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam musste der Militärring zwischen dem Volkhovener Weg und Lindweilerweg bis 09.45 Uhr gesperrt werden.

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Bundespolizei: Knoblauch alarmierte Sicherheitskräfte
Vermeintlicher Gasgeruch an einem Koffer führte zur Alarmierung der Bundespolizei, Landespolizei, Feuerwehr und Flughafensicherheit am Flughafen Köln/Bonn.

    Am gestrigen Nachmittag sorgte ein Gepäckstück auf dem Flughafen Köln/Bonn für großes Aufsehen. Mitarbeiter der Bundespolizei wurden auf den Koffer durch einen vermeintlichen Gasgeruch aufmerksam und alarmierten vorsorglich weitere Sicherheitskräfte. Eine technische Überprüfung des Gepäckstückes ließ zunächst auf Gaskartuschen schließen. Da Gaskartuschen als Gefahrgut eingestuft sind, dürfen diese auf dem Luftweg nicht transportiert werden. Der Passagier wurde ausgerufen und musste anschließend in Gegenwart der Sicherheitskräfte seinen Koffer öffnen. Hierbei stellte sich heraus, dass sich im Koffer keine Gaskartuschen, sondern eine große Menge knoblauchmariniertes Fleisch befand. Diese Knoblauchmarinade hatte den gasigen Geruch verursacht. Der Passagier konnte seinen Flug nach Linz ohne zeitliche Verzögerung aber mit Fleisch antreten.

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Polizei informiert: Fußballspiel VFL Leverkusen – Fortuna Köln: Besser öffentliche Verkehrsmittel nutzen
Am kommenden Sonntag (01. Juni) findet der letzte Spieltag in der Fußball-Verbandsliga statt. An diesem Tag kommt es um 15.00 Uhr zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer VFL Leverkusen und dem Zweiten, Fortuna Köln.

Da das Stadion des Tabellenführers jedoch für die zu erwartenden 5000 Fans zu klein ist, hat der Fußballverband Mittelrhein das Spiel von Leverkusen in den Sportpark Köln-Höhenberg verlegt.

Am Stadion Höhenberg stehen jedoch durch Zelte und Wagen eines dort gastierenden Zirkus keine Parkplätze zur Verfügung!

Deshalb appelliert die Polizei an alle interessierten Fußballfreunde:

"Bitte lassen Sie ihr Auto zu Hause stehen und benutzen sie für die An- und Abreise zum Stadion Höhenberg öffentliche Verkehrsmittel!"

Die polizeiliche Erfahrung hat gezeigt, dass dennoch viele Fans mit dem eigenen Auto anreisen. Vor und nach dem Spiel muss daher im Umfeld des Stadions mit erheblichen Verkehrsstörungen gerechnet werden.

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Ende eines Ehestreits
Im Verlauf einer ehelichen Auseinandersetzung hat eine 38 Jahre alte Kölnerin am Mittwochabend (28. Mai) ihren Ehemann (38) mit einem Messer verletzt. Die erste Annahme, der Mann sei lebensgefährlich verletzt, hat sich nicht bestätigt. Die Polizei ermittelt wegen wechselseitiger Körperverletzung.

Bereits wenige Minuten nach der Mitteilung des 38-Jährigen (22.34 Uhr), dass seine Frau ihn mit einem Messer verletzt habe, trafen die Beamten an der Wohnung des Paares in Köln-Mülheim ein und wurden von der Ehefrau an der Tür erwartet.

Der durch einen Messerstich im Bauchbereich verletzte Mann wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, während Polizisten die 38-Jährige festnahmen.

Nach den heute durchgeführten Vernehmungen ist nicht von einer Tötungsabsicht auszugehen. Übereinstimmend gaben beide Ehepartner an, dass der Stich mit dem Messer den hinter seiner Frau stehenden 38-Jährigen eher zufällig getroffen hat.

Vorausgegangen war ein Streit, in dessen Verlauf der heute aus dem Krankenhaus entlassene Mann seine Ehefrau geschlagen haben soll.

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Patient auf Abwegen
Ein 80 Jahre alter Krankenhauspatient hat gestern Abend (28. Mai) ungewollt einen Polizeieinsatz ausgelöst.

"Der Patient benötigt reinen Sauerstoff. Ohne diesen wird er nur 6 – 12 Stunden überleben", so die Aussage des Personals des Klinikums in Köln-Merheim gegen 19.00 Uhr.

Als Polizisten den Senior im Umfeld der Lungenklinik nicht fanden, forderten sie weitere Suchkräfte an. Beamte der Bereitschaftspolizei durchkämmten das Gelände im Nahbereich unter Beteiligung mehrerer Hunde der Feuerwehr.

Als der in Lebensgefahr schwebende Patient um 22.00 Uhr immer noch nicht gefunden war, forderten die Polizisten einen Hubschrauber zur Unterstützung der Suchmaßnahmen aus der Luft an.

15 Minuten später hatte sich die Angelegenheit allerdings erledigt. "Ich verstehe gar nicht, was der ganze Aufwand hier soll", so der Senior, als er – nach einem Gaststättenbesuch – vor der Klinik einem Taxi entstieg.

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[nh; Quelle: ots]