Durchsuchung des Forstbotanischen Garten im Vermisstenfall Heimüller

Köln (ots), 16.10.2007, 10:30 Uhr >  Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Seit dem 21.08.2007 wird die 61-jährige Jutta Heimüller aus Köln-Hahnwald vermisst. Die Suche nach der Vermissten in Köln und in der Vulkaneifel ist bisher ergebnislos verlaufen.

Aufgrund der Gesamtumstände gehen Staatsanwaltschaft und Polizei nach wie vor davon aus, dass Frau Heimüller Opfer eines Verbrechens wurde. Seit dem 31. August sitzt der ehemalige Gärtner der 61-Jährigen wegen des Verdachts der Tötung der Vermissten in Untersuchungshaft. Er schweigt zu den Vorwürfen. In seinem Auto, einem Opel Omega Kombi, wurden Blutspuren gefunden, die – so das Ergebnis einer DNA-Untersuchung – zweifelsfrei von der Vermissten
stammen.

Nach einem Zeugenhinweis, wonach ein heller Kombi am Abend des 21. August am Forstbotanischen Garten abgestellt war, wird nunmehr das gesamte Areal des Forstbotanischen Gartens mit Kräften der Bereitschaftspolizei, der Technischen Einsatzeinheit sowie fünf Leichenspürhunden des Landes Nordrhein-Westfalen akribisch durchsucht. Hinweise zu diesem Fall nimmt das Kriminalkommissariat 11, MK "Forst", unter Tel.: 0221/229-0 entgegen.

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Wartenden Linksabbieger zu spät bemerkt – Vier Verletzte
Köln (ots) – Sieben Streifen- und vier Rettungswagen waren am Montagmorgen (15.Oktober) nach einem Verkehrsunfall auf der Bergisch Gladbacher Straße in Köln – Dellbrück im Einsatz. Bei einem heftigen Zusammenstoß dreier Fahrzeuge an der Kreuzung Dellbrücker Mauspfad waren gegen 08.10 Uhr vier Verkehrsteilnehmer verletzt worden.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr der Fahrer (25) eines blauen VW Passat mit – laut Zeugenangaben – cirka 70km/h die Bergisch Gladbacher Straße in Richtung Bergisch Gladbach. Dabei benutzte der 25-Jährige den linken von zwei Fahrstreifen. Auf diesem Fahrstreifen stand etwa 30m vor der roten Ampel Dellbrücker Mauspfad ein grauer 3er BMW. Dessen Fahrer (51) beabsichtigte, nach links abzubiegen. Der Passatfahrer bemerkte den wartenden BMW zu spät. Im letzten Moment machte der 25-Jährige eine Ausweichbewegung nach links und leitete gleichzeitig eine Vollbremsung ein. Die Kollision mit dem stehenden Auto konnte er jedoch nicht mehr verhindern.

Mit seiner vorderen rechten Fahrzeugkante touchierte der Jüngere den stehenden BMW hinten links. Dabei brach die vordere rechte Achse des Passat. Durch die Aufprallenergie wurde dieser dann nach links auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dort kollidierte das beschädigte Fahrzeug mit dem entgegenkommenden LKW Daimler Chrysler eines Versandunternehmens. Dessen Fahrer (48) sowie sein Beifahrer (37) erlitten hierdurch leichte Verletzungen.

Der Passatfahrer seinerseits, der seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte, wurde in seinem Fahrzeug nach rechts geschleudert. Mit dem Kopf stieß der 25-Jährige gegen die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite, die dabei durchbrochen wurde. Dabei erlitt der Fahrzeugführer eine stark blutende Platzwunde am Kopf. Der Passatfahrer sowie der ebenfalls verletzte BMW-Fahrer wurden mit dem Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht. Die beiden LKW-Insassen wollten selbständig einen Arzt aufsuchen.

Ermittlungen im Krankenhaus ergaben, dass der 25-Jährige sich kurz vor dem Unfall mit seinem Autoradio beschäftigt hatte. Hierdurch war er abgelenkt und bemerkte zu spät, dass vor ihm ein PKW stand. Beide Verletzten konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Ihre beschädigten Fahrzeuge mussten sichergestellt werden.

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77-Jähriger auf A 4 tödlich verunglückt
Bergisch Gladbach (ots) – Am Montagnachmittag (15. Oktober) ist es auf der Autobahn A 4 in Fahrtrichtung Olpe cirka 500m vor der Anschlussstelle Untereschbach zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Laut Angaben mehrerer entsetzter Zeugen hat der Fahrer (77) eines Mercedes aus Bergisch Gladbach gegen 14.00 bei hoher Geschwindigkeit sein Fahrzeug ruckartig vom Überholstreifen auf den rechten Fahrstreifen gelenkt. Dort prallte die Limousine ungebremst ins Heck eines MAN-Sattelzuges. Der – zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallte – Daimler-Fahrer erlitt hierbei schwerste Verletzungen. Die ineinander verkeilten Fahrzeuge kamen auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Von den eintreffenden Feuerwehrkräften wurde der 77-Jährige aus dem Fahrzeugwrack befreit. Sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen hatten jedoch keinen Erfolg. Der Senior erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Mercedes-Fahrer bei seinem abrupten Fahrstreifenwechsel mit cirka 160km/h unterwegs war. Der LKW-Fahrer (48) wurde nicht verletzt. An seinem mit Erdaushub beladenen Sattelauflieger brach eine Achse. Durch die Polizei musste zur Unfallaufnahme die A 4 in Fahrtrichtung Olpe voll gesperrt werden. An der Anschlussstelle Moitzfeld wurde eine Ableitung eingerichtet. Es kam zu erheblichem Rückstau von zeitweise 10km Länge.

Seitens der Polizei wurde das Verkehrsunfallteam eingesetzt sowie ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Leichnam des 77-Jährigen wurde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und der Gerichtsmedizin zugeführt. Sein völlig zerstörter Mercedes wurde sichergestellt. Was den Mercedesfahrer zu diesem letztlich tödlich verlaufenen Lenkmanöver veranlasst hat, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Vollsperrung konnte bis 17.00 Uhr nicht aufgehoben werden.

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Radfahrerin zu Fall gebracht – Zeugensuche
Köln (ots) – Am Samstagnachmittag (13. Oktober) hat sich eine 27-jährige Radfahrerin in Köln-Mitte bei einem Sturz leicht verletzt. Die Polizei sucht mehrere Männer, die sich zunächst um die Verletzte
gekümmert haben, beim Eintreffen des Streifenwagens aber nicht mehr
zugegen waren.

Um 16.30 Uhr war die junge Frau auf dem Radweg der Hahnenstraße in Richtung Rudolfplatz unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 8 trat plötzlich ein Fußgänger auf den Radweg und zwang die 27-Jährige zu einer Vollbremsung. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel über den Lenker zu Boden. Ihr Rad prallte gegen einen geparkten Wagen und beschädigte diesen leicht. Die Polizei sucht eine fünfköpfige Männergruppe, die den Unfall beobachtet und  der jungen Frau zunächst geholfen hat. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 3 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Sexueller Übergriff auf Teenager in Köln Dünnwald
Köln (ots) – In Köln-Dünnwald haben zwei Unbekannte am Sonntag Abend (14.10.07) eine junge Frau (18) zu vergewaltigen versucht.

Nach einem Besuch bei ihrem Freund machte sich die 18-Jährige um 20.00 Uhr auf den Heimweg. Sie stieg um 20.06 Uhr auf der Auguste-Kowalski-Straße in den Bus der Linie 155, mit dem sie bis zu der Haltestelle "Zeisbuschweg" fuhr, die sich unmittelbar hinter der Einmündung Leuchterstraße befindet. Von dort aus beabsichtigte die 18-Jährige in die Bahn der Linie 4 in Richtung Mülheim umzusteigen. Kurz nachdem sie den Bus verlassen hatte, hörte sie aus dem hinter dem Wartehäuschen befindlichen Waldstück Stimmen. Unmittelbar danach kamen plötzlich zwei Männer aus dem Gebüsch gelaufen. Die Beiden ergriffen die Heranwachsende und begrabschten sie bereits unsittlich, während sie ihr Opfer in Richtung des Waldstücks zogen. In ihrer Panik schlug und trat der Teenager so heftig um sich, dass die Männer ihren Griff lösten. Diesen Moment konnte die Überfallene nutzen, um sich los zu reißen. Ohne sich umzudrehen rannte die verängstige Schülerin über die Leuchterstraße, vorbei an dem dortigen Kiosk bis zu der Bahnhaltestelle und flüchtete sich in die unmittelbar darauf
eintreffende Bahn. 

Die Zeugin beschreibt den einen Angreifer wie folgt:
– 25 – 30 Jahre
– cirka 175 cm groß
– südländischer Typ
– bekleidet mit einer dunklen Jeanshose und einem dunklen Oberteil

Den zweiten Mann trug eine normale Jeans. Nähere Angaben konnte die Geschädigte nicht machen. Die Polizei sucht dringend Zeugen und fragt:
– Wer hat Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.
– Wem sind die beiden Täter eventuell vor der versuchten Vergewaltigung aufgefallen

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 12, Tel. 0221/229-0.

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Straftaten kann man vorbeugen
Köln (ots) – Mit Beginn der dunklen Jahreszeit stehen die Ganoven wieder in den Startlöchern – für sie beginnt die Zeit der reichen Beute, die sie bei Wohnungseinbrüchen und in der Vorweihnachtszeit zu machen hoffen. Um Einbrechern und Trickdieben einen Strich durch ihre Rechnung zu machen, möchte die Polizei Köln gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln die hiesigen Bürger erneut sensibilisieren, auf sich und ihr Eigentum besonders zu achten.

Zur Veranschaulichung, welche Maßnahmen jeder Einzelne treffen kann, um Straftätern das Leben besonders schwerer zu machen, werden Beamte der Polizeiwache Lindenthal und Spezialisten des Kriminalkommissariates Vorbeugung am Freitag, den 02.11.2007, 12:00 – 18:00 Uhr, unter zur Hilfenahme des "Infomobils" in Köln-Lindenthal auf der Dürener Straße / Karl – Schwering – Platz eine Aufklärungs-Aktion durchführen.

Polizeibeamte möchten alle Besucher für Themen wie
– Wohnungseinbruchsdiebstahl in der dunklen Jahreszeit – wirkungsvolle Sicherungstechniken an Wohngebäuden
– Vorsicht Taschendiebe auf Tour – bald beginnt die Weihnachtszeit
– Sicheres Fahrrad – wie schützte ich meinen Drahtesel vor Diebstahl
– Verkehrsgerechtes Verhalten von Fahrradfahrern

Interessieren und sie eingehend beraten. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes Köln werden darüber hinaus aufklären, wie ordnungsrechtliche Verstöße bei der Müllentsorgung, Lärmbelästigungen oder andere Verfehlungen vermieden werden können und gerne alle damit im Zusammenhang stehenden Fragen beantworten.