16-Jähriger Stefan seit vier Wochen vermisst – Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe

Köln (ots) , 13.9.2007, 17:55 Uhr > Die Polizei des Rheinisch Bergischen Kreises sucht nun schon seit fast 4 Wochen nach einem vermissten 16-Jährigen. Der  letzte bekannte Aufenthaltsort (vom 20.08.2007) des lernbehinderten Jugendlichen ist Köln-Deutz. Die Ermittler vermuten, dass der Overather sich nach wie vor im Bereich der Kölner Innenstadt aufhalten könnte und möglicherweise von jemandem beherbergt wird. Stefan lebt in einem Overather Kinderheim und ging am Morgen des 20.08. wie gewöhnlich zu einer Bushaltestelle (in unmittelbarer Heimnähe), um von dort aus zu einer Behinderteneinrichtung in Moitzfeld zu fahren. Hier kam er allerdings nicht an.

Bereits im Jahr 2006 war er zweimal als vermisst gemeldet worden, kehrte jedoch immer wieder zurück. Bislang verliefen die intensiven polizeilichen Ermittlungsarbeiten zur Auffindung des Jungen erfolglos.

Stefan wird wie folgt beschrieben:
– ca. 185 cm groß
– blaue Augen
– dunkelbraune Kurzhaarfrisur
– zuletzt bekleidet mit blauer Jeans, hellem Pullover und weißen Sportschuhen

Hinweise erbittet die Polizei direkt an den Notruf 110.

— — —

Räuber schoss mit Gaspistole
Köln (ots) – Mit einer Gaspistole schoss gestern Nacht (12.09.07) in Köln-Meschenich ein Räuber auf den Inhaber (38) eines Kiosks, als dieser die Herausgabe seiner Tageseinnahmen verweigerte. Der Geschäftsmann sah sich gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin (48) und einem Zeugen (39) das Fußball-Länderspiel im Fernsehen an, als gegen 23.10 Uhr ein maskierter Mann den kleinen Laden auf der Brühler Landstraße betrat. Mit gezogener Schusswaffe ging der Täter auf die
48-Jährige zu und forderte: "Geld her!"

Da der Kioskbesitzer das Erscheinen des Fremden für einen schlechten Scherz hielt, näherte er sich dem Maskierten und legte ihm mit deutlichen Worten nahe, die Räumlichkeiten umgehend zu verlassen. Daraufhin schoss der Bewaffnete auf den 38-Jährigen, der sofort von einer Wolke Reizgas eingehüllt wurde. Auch die beiden Zeugen wurden von der beißenden Flüssigkeit getroffen und in Mitleidenschaft gezogen. Diese momentane Wehrlosigkeit der Drei nutzte der Vermummte zur
Flucht. Ohne Beute rannte er über die Brühler Landstraße in Richtung Schulstraße davon.

Der Täter wird von den Zeugen wie folgt beschrieben:
– 160 bis 170 cm groß
– sprach akzentfreies Deutsch
– jugendliche Stimme
– bekleidet mit schwarzer Hose und schwarzer Jacke
– maskiert mit einem schwarz-weißen "Palästinensertuch"

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Tel: 0221/229-0.

[ag]