Düsseldorf | Artikel ergänzt | Die Düsseldorfer Polizei macht wenig Angaben zu einem Schuss eines ihrer Beamten am Montagmittag auf der Danziger Straße in Höhe der Niederrheinstraße im Stadtteil Kalkum.
Niemand sei bei der Schussabgabe auf Höhe der Danziger Straße 88 verletzt worden, teilen die Polizeipräsidien Duisburg und Düsseldorf mit. Aus Neutralitätsgründen wurde die Behörde in Duisburg mit den Ermittlungen betraut. Die Hintergründe würden ermittelt, versprechen die Polizeibehörden, die nicht einmal eine Erklärung dafür liefern, ob die Schussabgabe im Rahmen eines Einsatzes erfolgte.
Duisburger Polizei gibt mehr Details zum Fall bekannt
Nach der dürftigen Erstmeldung der Behörden zu der Schussabgabe in Düsseldorf teilt das mit den Ermittlungen betraute Polizeipräsidium Duisburg nun mehr Details aus seiner Sicht mit.
Auf der B8 sollen zwei Beamte einer Zivilstreife versucht haben den Fahrer eines Pkw zu kontrollieren. Dies sei gegen 13.15 Uhr gewesen. Die Beamten erklären, dass der Mann vor ihnen trotz Anhaltesignal geflohen sei. Wie die Beamten das Anhaltesignal ausführten erklärt die Behörde nicht.
Die Beamten hätten den flüchtenden Wagen verfolgt. Es sei ihnen gelungen den Wagen zu stoppen. Danach sei die Schussabgabe erfolgt. Geschossen hatte eine Beamtin, die dabei niemanden verletzt habe. Zudem sei durch den Schuss kein Sachschaden entstanden.
Der Fahrer des flüchtenden Fahrzeugs sei nach dem Stopp aus dem Wagen gesprungen und zu Fuß geflüchtet, so die Schilderung der beteiligten Beamten, die ihn kurz danach festnehmen konnten. Dabei seien die Beamten und der Mann leicht verletzt worden. Der Mann sei mit mehreren Haftbefehlen zur Festnahme ausgeschrieben und nun in eine Justizvollzugsanstalt überstellt worden.
Offen bleiben die Hintergründe der Schussabgabe. Hier soll weiter ermittelt werden.