Die Todesursache der 48-Jährigen wird nun ermittelt. Houston, die selbst sechs Grammys erhalten hatte, sollte bei der diesjährigen Verleihung auftreten. Nun wird Sängerin und Schauspielerin Jennifer Hudson bei der Veranstaltung zu Ehren ihres verstorbenen Idols singen. "Die herausragenden Leistungen der mehrfachen Grammy-Gewinnerin müssten gewürdigt werden", sagte Show-Produzent Ken Ehrlich. Ihr langjähriger Mentor und Produzent Clive Davis ergänzte: "Sie hat diese Bühne so viele Male beehrt. Mit anderen Worten: Whitney hätte gewollt, dass die Musik weitergeht." Die Szene zeigte sich sichtlich erschüttert über den Tod der Sängerin. "Ich kann einfach nicht darüber reden. Das ist so überwältigend und unglaublich", schrieb Patentante Aretha Franklin auf Twitter. Auch Houstons Ex-Ehemann, der Soul-Sänger Bobby Brown, trauerte öffentlich und hinterließ eine Liebesbotschaft für seine Ex-Frau. Mitch Winehouse sieht seine Tochter zusammen mit Whitney Houston im Himmel: "Ihre Musik wird niemals sterben. Was für eine tolle Mädchenband im Himmel." Auch Pop-Sängerin Mariah Carey zeigte sich schockiert: "Mein Herz ist gebrochen und ich weine nach dem schockierenden Tod meiner Freundin, der unvergleichlichen Ms. Whitney Houston". Houston zählte zu den erfolgreichsten Sängerinnen der 80er und 90er Jahre. Songs wie "Greatest Love of All", "I Wanna Dance with Somebody", "One Moment in Time" oder "I Will Always Love You" machen sie unvergesslich.

Die Organisatoren der Grammy-Verleihung wollen bei der am Sonntagabend stattfindenden Gala Whitney Housten ehren, die am gestrigen Abend in einem Hotelzimmer in Beverly Hills tot aufgefunden worden war. Bei der Veranstaltung soll der sechsfachen Grammy-Gewinnerin Houston mit einem Auftritt von Sängerin Jennifer Hudson gedacht werden. "Nichts könnte angemessener sein als Jennifer Hudson für Whitney auf der Bühne singen zu lassen", sagte Neil Portnow, Präsident der Recording Academy, die die Grammys verleiht. Eine Absage der Veranstaltung wegen des Todesfalls wurde von den Veranstaltern abgelehnt, da dies nicht im Sinne Houstons sei. "Es gibt ein paar Änderungen im Skript, aber es soll eine große Musikshow bleiben", sagte Grammy-Produzent Ken Ehrlich dem US-Fernsehsender CNN.

[dts]