Köln | Ein Feuer hat heute in den Morgenstunden ein Möbellager in Köln Porz-Eil völlig zerstört. Die Feuerwehr ist mir rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand und besteht nicht, so die Feuerwehr Köln. Der Rauch ziehe nach oben ab und verteile sich, da keine Inversionswetterlage bestehe. Auch der Flugverkehr am Köln Bonn Airport ist nicht betroffen.
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Fotostrecke: Brand in einem Möbellager in Köln Porz Eil auf der Hansestraße >
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Rund 2.000 von insgesamt 10.000 Quadratmetern Lagerfläche wurden laut des betroffenen Unternehmens zerstört. Der Verkauf, so betont das Unternehmen, werde ohne Einschränkungen weitergehen. Der vom Feuer verschonte Lagerbereich sei ab Samstag wieder funktionstüchtig und auch eine Ausweichfläche sei bereits gefunden.
Gegen 9:12 Uhr morgens meldete die Berufsfeuerwehr Köln, sie sei mit 106 Einsatzkräften und 32 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kommen von den Feuerwachen, Deutz, Innenstadt, Lindenthal, Marienburg, Ostheim, Mülheim, Porz und Weidenpesch sowie von der Löschgruppen Eil, Heumar, Longerich, Wahn und Zündorf der Freiwilligen Feuerwehr. Die verwaisten Feuerwachen Deutz, Ostheim und Porz sind derzeit von den Löschgruppen Strunden, Dellbrück und Libur besetzt. Die Einsatzleitung hat der Führungsdienst der Branddirektion.
Die Kölner Feuerwehr wurde gegen 3:23 Uhr alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, so der Einsatzleiter Philipp Hessemer, stand eine Möbelhalle mit den Ausmaßen von rund 15 mal 40 Meter in Brand. Seit mehreren Stunden bekämpfen rund 60 Feuerwehrmänner von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr den Brand. Vier Leiterwagen und mit Schaum werden die Flammen und das Feuer eingedämmt. Der Kölner Feuerwehr ist es bislang gelungen ein Ausbreiten des Brandes auf die übrigen acht Hallen des Möbellagers zu verhindern. Auch die sechs vor dem Gebäude geparkten LKW wurden ständig gekühlt und haben das Feuer, zumindest auf den ersten Blick, unbeschadet überstanden. Auch wenn sich hinter ihnen die Wand der Halle bereits gefährlich neigte. So ist auch akute Einsturzgefahr von Teilen des Gebäudes gegeben. Denn das Gebäude hat sich durch die Hitze verformt.
Der Rauch stieg senkrecht auf und verteilte sich in der Atmosphäre. Daher sieht die Feuerwehr auch keine Gefahr für die Bevölkerung. Auch der Flugbetrieb am Köln Bonn Airport konnte die gesamte Zeit über weiterlaufen. Um den Brand schnell zu kühlen und den Löschwassereinsatz geringer zu halten, wurde Schaum eingesetzt. Dieser Schaum sei nicht fluoriert und damit umweltfreundlicher. Er ermöglicht dass Löschwasser besser in feste Stoffe eindringen könne und damit auch die Nachlöscharbeiten erleichtere. Über eine Drehleiter wurde der Löschschaum eingebracht. Dieser wird mit dem Löschwasser über die Kanalisation abgeleitet, die Stadtentwässerungsbetriebe seien über den Einsatz informiert. Derzeit ist die Kölner Feuerwehr mit drei Löschzügen vor Ort, Großalarm wurde nicht ausgelöst.
Autor: Andi Goral
Foto: Eine Lagerhalle für Möbel wurde heute Morgen in Köln Porz-Eil in der Hansestraße durch einen Brand völlig zerstört
