Köln | Eine Veranstaltung für die ganze Familie. Hier treffen klassisches Ballett, tollkühne Stunts, Musik, Magie, Theater und Circus aufeinander: Die dritte Auflage des „Kölner Weihnachtscircus“ begeisterte bei der gestrigen Premiere große und kleine Zuschauer gleichermaßen. Vor allem das Clown-Trio Equivokee wurde zum Publikumsliebling. Aber auch die restlichen Artisten schafften es, bei der zweieinhalbstündigen Show, mit ihrem Können zu begeistern.

Bereits zum dritten Mal in Folge heißt der Kölner Weihnachtscircus Familien und Circus-Freunde willkommen und lädt ein zu einer mitreisenden und witzigen Circus-Show. Mehr als 40 Artisten aus der ganzen Welt und fünf zuckersüße Hunde wollen bis zum 31. Dezember die Zuschauer in ihren Bann ziehen. Denn der Kölner Weihnachtscircus bringt all das, was man von einem Zirkus erwarten darf. Wie auch bei der gestrigen Premiere vom Kölner Weihnachtscircus „One World“ von Katja Smitt-Bondareva und Ilja Smitt.


Prominente Gäste, Johann König und Andreas von Thien, bei der Premiere vom „Kölner Weihnachtscircus“ mit Katja Smitt-Bondareva, Ilja Smitt und dem Clown-Trio Equivokee.

Clown-Trio sorgt für endlose Lacher

Für ganz besondere Lacher sorgte das Clown-Trio „Equivokee“ aus der Ukraine. Georgii Kirichenko, als Chef der Bande, der tollpatschige Yuriy Pavlichko und der Temperamentsbolzen Dmitrii Nikolenko. Immer wieder zogen sie Freiwillige aus dem Publikum mit auf die Bühne für ihre witzigen Einlagen und schafften es immer wieder mit viel witzigeren Nummern auf die Bühne zurückzukehren.

Die Vierbeiner aus dem Tierheim

Pat Clarrison aus Frankreich und seine fünf Hunde sorgen für allerlei witzig-charmantes Chaos in der Manege. Die aus dem Hundeheim geretteten Hunde sprangen durch Reifen und über Hindernisse um den Hotdog-Stand. Einige der Hunde jedoch ignorierten die Anweisungen und liefen einfach an den Hindernissen vorbei. Dies kam vor allem bei den jüngsten Beschern sehr gut an.

Todesrad bringt Publikum zum schweigen

Mit seinem Todesrat tritt Markus Kölner, der aus einer Zirkusfamilie kommt, nicht nur beim Kölner Weihnachtscircus auf, sondern auf der ganzen Welt. Das Todesrad ist rund elf Meter lang und 550 Kilo schwer. Zunächst läuft Kölner in dem Rad, macht Pirouetten und Sprünge. Dann klettert er heraus und läuft außen auf dem Rad – und das mit verbundenen Augen oder sogar mit Stelzen. Scheinbar mühelos läuft und springt er ungesichert auf dem schwingenden Metallrad und bringt dabei Publikum zum schweigen. Einige Zuschauer sind diesem Nervenkitzel nicht gewachsen und verschließen mit ihren Händen die Augen oder schauen einfach weg.

Für den Nervenkitzel sorgt auch Ladislav Kaiser auf dem Hochseil. Nur mit einer Balancierstange überquert er das Drahtseil und das auf einem Fahrrad oder einem Einrad, mit verbundenen Augen und zwischen zwei brennenden Fackeln.

Beeindruckend sind auch die Kunststücke der Gruppe African Hunters. Die sieben Akrobaten, die allesamt aus einer Familie stammen, zeigen eine Powershow, in der die Muskelpakete in Windeseile über die Bühne fegen. Auch international begeistert die Gruppe aus Malindi in Kenia bereits hunderttausende Zuschauer.

Der Kölner Weihnachtscircus gastiert noch bis zum 31. Dezember auf dem Messeparkplatz unter der Zoobrücke in Deutz. Bis dahin stehen noch insgesamt 33 Vorstellungen, nachmittags und abends, auf dem Programm. Eintrittskarten kosten zwischen 11,50 und 63 Euro.

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Kölner Weihnachtscircus

Spielzeit: 9. Dezember bis 31. Dezember 2017

Spielort: An der Zoobrücke / Am Messekreisel / Messeparkplatz P21

Tickets: ab 11,50 Euro unter 0221 – 2801 oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Autor: Irem Barlin