Colin Trevorrow, Mamoudou Athie, DeWanda Wise, Jeff Goldblum und Bryce Dallas Howard bei der Premiere von „Jurassic World – Ein neues Zeitalter“ in Köln. Foto: Eppinger

Köln | Lange mussten die Kinofans in Köln warten, bis endlich wieder große Filmstars aus Hollywood ihre neuesten Filme am Rhein präsentieren. Schon seit vielen Jahren hat kein großer Blockbuster mehr in der Domstadt seine Deutschlandpremiere gefeiert. Am Montag feierte mit „Jurassic World – Ein neues Zeitalter“ endlich wieder ein Film in Köln seine Deutschland-Premiere.

Zuletzt ist dies 2014 der Fall gewesen. Dabei ist der Besuch von Filmgrößen wie Sylvester Stallone, Antonio Banderas, Wesley Snipes und Jason Statham noch in guter Erinnerung, die ihren Film „The Expendables 3“ im Residenz-Kino am Ring präsentiert haben. Besuch aus den Staaten gab es im selben Jahr auch im Cinedom. Damals feierte der Dokumentarfilm „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ mit dem deutschen Basketballstar und seinen Teamkollegen von den Dallas Mavericks in Köln seine umjubelte Premiere.

Deutschlandpremiere von „Jurassic World – Ein neues Zeitalter“ in Köln

Nun ist es wieder ein großer Blockbuster, der Hollywood an den Rhein zieht. Am Montagabend stand die Deutschlandpremiere von „Jurassic World – Ein neues Zeitalter“ auf dem Programm des großen Kinos im Mediapark. Geduldig warteten die 1000 geladenen Premierengäste aus ganz Deutschland auf den Einlass – zeitweise reichte die Schlange der Wartenden bis weit hinüber zur Brücke an der anderen Seite des großen Geländes. Einige der Fans waren schon am Vormittag in den Mediapark gekommen.

Dafür wurden die Premierengäste auf dem 760 Quadratmeter großen roten XXL-Teppich mit spektakulären Selfies mit einem riesigen T-Rex belohnt. Dieser wird auch in den kommenden Wochen im Mediapark zu bewundern sein. Auch prominente Gäste wie Oliver Pocher oder Mola Adebisi fanden ihren Gefallen am furchteinflößenden Besucher aus der Urzeit.

Prominente Premieren Gäste: Mola Adebisi und Oliver Pocher (v.l.) zu Besuch bei T-Rex. Foto: Eppinger

Großer Jubel brandete auf, als Jeff Goldblum als erster Schauspieler aus der dunklen Limousine steigt. Bestens gelaunt stellt sich der US-Schauspieler, der als Urgestein der Dino-Hommage schon 1993 beim ersten „Jurassic Park“-Film vor der Kamera stand, den zahlreichen Fotografen und Kamerateams. Kurz danach geht es zu den wartenden Fans, wo der 69-Jährige, cool in Schwarz und mit Sonnenbrille, geduldig Autogramme schreibt und für zahlreiche Selfies zur Verfügung steht.

Hollywoodstar Jeff Goldblum in Köln zu Besuch

Kurz danach kommen auch Goldblums Kollegen Bryce Dallas Howard, DeWanda Wise und Mamoudou Athie in ihren Limousinen vorgefahren und werden genauso begeistert von den Fans empfangen. Komplettiert wird der Besuch aus Hollywood von Regisseur Colin Trevorrow, der die epischen Dino-Filme einst von Steven Spielberg übernommen hat. Er war schon 2015 für die ersten beiden Blockbuster der „Jurrasic World“-Trilogie verantwortlich.

US-Schauspieler Jeff Goldblum genießt die Nähe zu seinen Fans. Foto: Eppinger

Der dritte Film kommt am 8. Juni in die deutschen Kinos. Dann erreicht die lang andauernde Jurassic-Ära ihr spektakuläres Finale. War der Lebensraum der Dinosaurier bislang auf eine Insel beschränkt, erobern diese nun das Festland und kämpfen mit den Menschen um die Vorherrschaft auf der Erde.

Erstmals finden in der Produktion zwei Generationen zusammen. In „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ treffen Chris Pratt und Bryce Dallas Howard auf die Oscar-Preisträgerin Laura Dern, Jeff Goldblum und Sam Neill. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der urzeitlichen Giganten. Neu im Cast sind unter anderem DeWanda Wise und der Emmy-Kandidat Mamoudou Athie. Gedreht wurde seit Februar 2020 im kanadischen British Columbia, in Texas, in Utah und in San Francisco, aber auch auf Malta und in den Dolomiten. Wegen der Pandemie mussten die Dreharbeiten für vier Monate unterbrochen werden.