Peking | Russlands Präsident Wladimir Putin ist heute zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Peking eingetroffen. Dabei geht es neben dem Syrien-Konflikt und dem iranischen Atomprogramm vor allem um den Ausbau der „strategischen Partnerschaft“ zwischen den beiden Ländern. Indessen hat sich die Regierung in Peking von Baschar al-Assad distanziert.

„Wir haben nicht vor, in Syrien irgendjemanden zu schützen oder sind gegen irgendjemanden“, sagte Chinas UN-Botschafter Li Baodong am Montag in New York. Er plädierte an das Regime „den Friedensplan zu unterstützen, das Morden zu stoppen und Frieden und Stabilität zurückbringen.“ Li fügte hinzu: „Das ist die Botschaft an alle Seiten in Syrien.“ Auslöser für die Haltung Chinas war das Massaker von Al-Hula, bei dem auch etwa 50 Kinder ermordet wurden. Dies habe „vielen in diesem Rat die Augen geöffnet“, sagte Li. Bisher blockierten China und Russland im UNO-Sicherheitsrat eine Verurteilung der syrischen Führung.

Autor: dts