Das Symbolbild zeigt eine Fahrradampel. | Foto: Bopp.

Köln | Es sind zahlreiche Projekte der Radweginfrastruktur, die das Land NRW mit insgesamt 43 Millionen Euro fördert. Projekte in Köln oder der Kölner Region nach Köln finden sich nicht in der aktuellen Liste der geförderten Radwege nicht. Diese Liste enthält Projekte für den Bau und die Erhaltung von Radwegen an Landesstraßen, Radwegen auf stillgelegten Bahntrassen und Modellprojekte „Bürgerradwege“.

27 Millionen Euro werden für den Ausbau und 16 Millionen Euro in die Ertüchtigung bestehender Radwege in NRW durch die Landesregierung investiert. Dabei stellt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, geführt vom Grünen Oliver Krischer, die These auf, dass der Radverkehr in den letzten Jahren für die Mobilität der Menschen in Nordrhein-Westfalen enorm an Bedeutung gewonnen habe. Minister Krischer: „Wir werden mindestens genauso viele finanzielle Mittel für den Neu- und Ausbau von Radwegen zur Verfügung stellen wie für den Neu- und Ausbau von Landesstraßen. Dabei wollen wir auch die Kommunen bei der Planung und dem Bau kommunaler Radwegenetze unterstützen.“ Das Ministerium spricht bei der Radwegeinfrastruktur von einer zentralen Säule der Mobilitätswende.

Die schwarz-grüne Landesregierung will bis 2027 zusätzlich 1.000 Kilometer neue Radwege bauen lassen. Politisch will die Landesregierung noch in diesem Jahr auf der Basis einer landesweiten Potenzialanalyse einen ersten Bedarfsplan für Radschnellverbindungen vorlegen und im Jahr 2024 ein landesweites Radvorrangnetz definieren.

ag