Das Symbolbild zeigt den Kölner Dom im Abendrot.

Köln | Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, wird zum Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Köln einen Fastenhirtenbrief und eine Mitteilung an die Medien veröffentlichen. Den Aschermittwoch der Künstler*innen im Kölner Dom wird er nicht zelebrieren und auch das Aschekreuz austeilen.

Das Erzbistum Köln teilte dies heute mit. Damit wird der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, am 2. März nicht die Messfeier im Dom halten. Zudem lässt er sich beim ökumenischen Gottesdienst am Vorabend des 1. Fastensonntags in der evangelischen Johanneskirche in Düsseldorf von Weihbischof Rolf Steinhäuser vertreten.

Als Grund lässt Woelki mitteilen, dass er diese Ereignisse nicht von den aktuellen kirchenpolitischen Spannungen überschattet sehen will. In der schriftlichen Mitteilung des Erzbistums heißt es: „Er möchte die Künstlerinnen und Künstler, die er sehr schätzt, vor weiteren Polarisierungen schützen. Deswegen bleibt er dem Anlass dieses Jahr fern. Er wünscht allen Beteiligten und Mitwirkenden einen würdigen, geistlichen Aschermittwoch und dankt ihnen für ihren wertvollen Dienst.“