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Köln | Es geht um die Mittel aus der Kulturförderabgabe die dem Kölner Karneval zusätzlich zur jährlichen Förderung von 100.000 Euro aus dem Stadtsäckel zur Verfügung gestellt werden. Vier Projekte sollen mit insgesamt 250.000 Euro im Jubiläumsjahr „200 Jahre Kölner Karneval“ bezuschusst werden.

Die Mittel sind dem Kölnischen Stadtmuseum zugeordnet und heißen im Amtsdeutsch: „Transferaufwendungen als Zuschuss für vier Projekte des Festkomitees Kölner Karneval“. Insgesamt erhält der Karneval aus der Kulturförderabgabe 500.000 Euro.

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Hier sind die Projekte die 250.000 Euro insgesamt über das Festkomitee Kölner Karneval erhalten

Das Festkomitee und die Roten Funken erhalten 35.000 Euro für ihr gemeinsames Buchprojekt „200 Jahre Karneval“. Das Buch soll eine populärwissenschaftliche Abhandlung werden. Dabei gehe es in dem Projekt nicht um eine chronologische Darstellung, sondern um Themen wie soziales Engagement des Kölner Karnevals, seiner Volksnähe oder wie politisch dieser ausgestaltet ist. Die Historie soll in einem Zeitstrahl dargestellt werden.

40.000 Euro für Orden

70.000 Euro erhält der Kölner Karneval für die Verlängerung des Jubiläums-Rosenmontagszuges. Dieser soll im Jubiläumsjahr zum ersten Mal den Rhein queren und im rechtsrheinischen Köln in Deutz starten. 40.000 Euro sollen für Kostüme des Rosenmontagszuges verwendet werden. Das Festkomitee Kölner Karneval erhält 10.000 Euro für Jubiläums-Fahnenwimpel und 40.000 Euro für die Herstellung von Jubiläums-Orden. 55.000 Euro sollen für eine Schriftzug „Alaaf“ ausgegeben werden. Der Schriftzug soll im Jubiläumsjahr etwa am Neumarkt, Roncalli-Platz und Mediapark aufgestellt werden. 2024 soll mit der Stadt gemeinsam entschieden werden, wo der Schriftzug seinen dauerhaften Standort erhält.

Der Ausschuss Kunst und Kultur sowie der Finanzausschuss des Kölner Rates müssen die Mittel freigeben.