Das Start-up „Less Waste Box“, will sich als nachhaltiger, lokaler Lastenrad-Lieferdienst für Bürobedarf etablieren. Foto: RheinStart

Köln | Mit ihrer Förderplattform RheinStart unterstützt die RheinEnergie nachhaltige Projekte in ihrem Versorgungsgebiet. 22 Projektideen gehen in der aktuellen Sponsoringrunde ins Rennen um insgesamt 30.000 Euro Förderung.

Darunter sind zehn Projekte von Bildungseinrichtungen, sieben von Vereinen, vier von Initiativen und gemeinnützigen Organisationen sowie ein Projekt eines Start-ups.

RheinEnergie: 22 Start-ups gehen an den Start

Zum Bewerberfeld gehört etwa das junge Start-up „Less Waste Box“, das sich als nachhaltiger, lokaler Lastenrad-Lieferdienst für Bürobedarf etablieren will. Das RheinSharing-Team der Technischen Hochschule Köln bewirbt sich, um den Bau eines Kleinwasserkraftwerks zur Erprobung im Rhein umzusetzen.

Mit einem RheinStart-Sponsoring wollen die Studierenden den benötigten stromerzeugenden Unterwassergenerator anschaffen. Nicht unter, sondern auf dem Wasser soll dagegen das Projekt der K.R.A.K.E. (Kölner Rhein-Aufräum-Kommandoeinheit) unterwegs sein: Der Verein möchte in einen ferngesteuerten Schwimm-Roboter investieren, der auf Seen und Weihern in Köln und im Umland Müll von der Wasseroberfläche sammeln kann.

Um saubere Energie bemüht sich der Angelsportverein ASV Köln 1920 e.V.: Die Angler wollen mit RheinStart-Unterstützung eine kleine Solaranlage installieren, um die derzeit benzin- und batteriebetriebene Beleuchtung ihrer Räumlichkeiten und ihres Geländes klimaneutral zu stellen.

Diese und 18 weitere Bewerber gehen mit ihren Projektideen nun auf Stimmenfang. Denn wer ein Sponsoring gewinnt, entscheidet sich im öffentlichen Onlinevoting. Die zehn Projekte mit den meisten Stimmen bekommen einen Zuschuss. Bis zum 22. Juni 2022 können Bürgerinnen und Bürger einmal täglich für ihr Lieblingsprojekt auf rheinstart.org abstimmen. Dort stellen auch alle Bewerberinnen und Bewerber ihre Projekte ausführlich vor. (red03)