Das Symbolbild zeigt eine Glühbirne

Köln | Zum 1. Oktober will der Kölner Energieversorger Rheinenergie die Preise für Strom senken. Betroffen sind die Arbeitspreise, also die Preise pro Kilowattstunde. Für den Strompreis gibt der Grundversorger bereits Preise an, für die Kosten für Fernwärme ab Oktober noch nicht.

Strompreis der Rheinenergie

Ab dem 3. Mai will die Kölner Rheinenergie neue Laufzeitverträge für 12 und 24 Monate anbieten. Bei einer Festlegung auf 12 Monate beträgt der Strom-Arbeitspreis pro Kilowattstunde 32,7 Cent. Das ist genau der Preis, den das Vergleichsportal „Verivox“ für Neukunden am 26. April veröffentlichte. Wer für 24 Monate abschließt, erhält bei der Rheinenergie die Kilowattstunde für 32,45 Cent. Auch für die Grundversorgung für Privatkunden passt das Unternehmen die Preise ab 1. Oktober an. Dieser soll pro Kilowattstunde von aktuell 54,98 Cent auf 44,91 Cent fallen. Dieser Preis läge dann 4,91 Cent über der Energiepreisbremse. Kunden, die ab 1. Oktober in der Grundversorgung sind gilt die Energiepreisbremse weiter: Sie zahlen für 80 Prozent ihres Verbrauchs dann 40 Cent und für 20 Prozent 44,91 Cent.

Fernwärme-Preise

Hier bleibt der Kölner Energieversorger vage. Wenn die Index-Werte einen gleichbleibenden Verlauf zeigten, würde das Unternehmen die Preise zum 1. Oktober senken. Die Preise, so die Rheinenergie, könnten dann unter dem Niveau des vergangenen Winters liegen.

Abrechnungsstau bei der Rheinenergie

Für die Umsetzung der Preisbremsen meldet die Rheinenergie nahezu Vollzug. Lediglich „kleinere Kundenkreise“ würden aktuell noch nachbearbeitet. Diese sollen ihre Informationsschreiben dann in Kürze erhalten. Die „Turnus-Abrechnung“ sei nun wieder hochgefahren worden. Report-K berichtete über den Delay bei den Abrechnungen. Hier rechnet der Kölner Energieversorger nun mit einer kurzfristigen Bearbeitung, macht aber bei Kunden mächtig Druck. Wer etwa seinen Zähler nach Aufforderung nicht innerhalb von drei Tagen abgelesen und dies der Rheinenergie gemeldet hatte, erhielt bereits Mahn-E-Mails und die Androhung, dass etwa der Gasverbrauch geschätzt würde. Die Abschläge würden normal eingezogen, so das Energieunternehmen.

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ag