Ausgezeichnet wurden mit dem Rheinlandtaler der ehemalige Kölner Dombaumeister rnold Wolff, die Kumede-Schauspieler Hermann Hertling und Willi Reisdorf sowie der Gründer des Humba e.V. Jan Krauthäuser. "Sie alle haben sich um die Kulturarbeit hier im Rheinland verdient gemacht, in der Denkmalpflege, in der Mundart- und Heimatpflege und in der Kulturzusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Nationalität", so Jutta Eckenbach, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland. Mit Hermann Hertling und Willi Reisdorf ehrte sie zwei Meister des Kölner Dialekts. Gemeinsam haben sie viele Jahre auf der Bühne der Kumede großes Theater gemacht und die Pflege der rheinischen Mundart gefördert. Willi Reisdorf ist Autor des ersten Hochdeutsch-Kölsch-Wörterbuches, das 1994 unter dem Titel "Op Kölsch jesaat" erschienen ist. Jan Krauthäuser zeichnete sie für seine Verdienste um die interkulturelle Verständigung und die Förderung der regionalen Musikkultur aus: Krauthäuser  ist Initiator des Weltmusik-Festivals "Humba-Party", das unter dem Motto "kölsch-international" seit 17 Jahren in Köln stattfindet. Arnold Wolff wurde für seine  langjährigen Verdienste um die Erhaltung des Kölner Doms geehrt. Als Kölner Dombaumeister hat er von 1972 bis 1998 die Restaurierungsarbeiten geleitet und der Dombauhütte zu neuer Blüte verholfen.+

Der LVR verleiht den Rheinlandtaler seit 1976 an Persönlichkeiten, die sich um die Erhaltung und Pflege der Kultur des Rheinlandes besonders verdient gemacht haben. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland.

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