Das Symbolbild zeigt das Hochwasser am Rhein im Juli 2021.

Köln | In den kommenden Tagen sind starke Regenfälle vor allem auch im Süden und im Südwesten vorhergesagt. Das wird Auswirkung auf den Rheinpegel haben und der wird um mehr als drei Meter ansteigen, so die Prognose laut „Elwis“, dem System für Wasserstände und Vorhersagen an schifffahrtsrelevanten Pegeln der Wasserstraßen- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes.

Schon heute stieg der Pegel Köln von 1,89 auf 2,16 Meter. Also um 27 Zentimeter. Die Vorhersage laut „Elwis“ bis Montag zweiter Weihnachtstag sieht am 26. Dezember einen Pegel von 5,18 Meter um 7 Uhr. Das ist zum Vergleich von heute Morgen eine Steigerung von 3,27 Metern.

Treffen diese Vorhersgen ein, dann müssen die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe SteB über die Weihnachtstage bereits aktiv werden. Denn schon ab einem Pegel von 4,50 Metern treffen die SteB die ersten Maßnahmen zum Schutz der Kölner:innen. Diese Maßnahmen dienen zunächst vor allem dem Schutz des Kölner Kanalnetzes.

Ab 5 Metern wird der untere Bereich des Rheinboulevards gesperrt. Ab 5,50 Meter wird der Informationswert 1 erreicht. Dieser befindet sich in der Spanne von 5,50 bis 7 Metern. Ab 5,50 Metern ist der Leinpfad bereits angeflutet und muss abgesperrt werden.

ag