Lesen Sie hier die Berichterstattung der Grundsteinlegung und mehr über das Wohnprojekt

Mit rund 300 geladenen Gästen feierten die vier beteiligten Kölner Wohnungsbaugenossenschaften jetzt Richtfest auf der Baustelle. „Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Versorgung der Stadt mit preiswertem Wohnraum“, sagte Bürgermeister Hans-Werner Bartsch.

80 Millionen Euro
Rund 80 Millionen Euro investieren die Genossenschaften Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft (GWG) Köln-Sülz, Mieterschutz, Köln-Süd und Wohn- und Heimbau in das Bauprojekt mit dem schönen Namen „Vorgebirgsgärten“. Es entstehen rund 31 000 Quadratmeter Wohnfläche. „Das ist das größte genossenschaftliche Gemeinschaftsprojekt des Mietwohnbaus in Köln seit mehr als 50 Jahren“, erklärte Bernhard Bücheler, aus dem Geschäftsführenden Vorstand des Mieterschutz.  

50 bis 140 Quadratmeter
Die Wohnungen in den Vorgebirgsgärten sind zwischen 50 und 140 Quadratmetern groß und haben jeweils einen Tiefgaragenstellplatz. Zur Auswahl stehen Maisonette- oder Parterre-Wohnungen mit eigenem Garten sowie Wohnungen über mehrere Etagen mit Dachterrasse. Eine Besonderheit stellt die Müllentsorgung dar. Die Container werden unter der Erde verstaut und nur zum Entleeren nach oben geholt, so sollen unangenehme Gerüche vermieden werden. Gebaut werden die Häuser mit einem hohen Energieeffizienzstandard (KfW-Effizienshaus 70) und später mit Fernwärme beheizt.


Visualisierung der neuen "Vorgebirgsgärten"

Entworfen haben das Projekt die Architektenbüros Mronz+Schäfer aus Köln und „planquadrat“ aus Darmstadt. Entwickelt haben sie ein Konzept für generationsübergreifendes Wohnen, das die Bedürfnisse junger Familien genauso berücksichtigen soll wie die Älterer Menschen und Singles. Die Bewohner können sich auf verschiedenen Quartierplätzen und Innenhöfen zu Reden oder Feiern treffen. Für Kinder gibt es viel Platz und eigenen Spielplätze.

[hh]