Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Dienstag leicht angestiegen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 4.400. Dabei wurden 556 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 351.758.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 25. bis 31. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 186,9 für Köln. Am gestrigen 31. Mai ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.063.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 15 Covid-19-Patientinnen. 7 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 20 von 256 Intensivbetten sind in Köln noch frei, 7,81 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet am Mittwoch 54.957 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 54.957 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,8 Prozent oder 5.816 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 201,7 auf heute 207 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 830.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 257.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 91 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 448 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 64 Todesfällen pro Tag (Vortag: 74).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 139.091. Insgesamt wurden bislang 26,36 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist wieder leicht gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 1,82 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 1,74, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 2,56). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Bayern (2,89).

Dahinter folgen Schleswig-Holstein (2,44), Nordrhein-Westfalen (2,16), Mecklenburg-Vorpommern (1,99), Saarland (1,93), Hessen (1,83), Brandenburg (1,82), Rheinland-Pfalz (1,78), Thüringen (1,65), Sachsen-Anhalt (1,42), Hamburg (1,40), Baden-Württemberg (1,19), Niedersachsen (1,17), Berlin (0,96), Sachsen (0,89) und Bremen (0,44). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 1,66, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,41, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 0,96, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 0,90, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 2,65 und bei den Über-80-Jährigen bei 8,39 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.