Köln | aktualisiert | In der Robert-Koch-Straße auf Höhe der Hausnummer 20 ist heute ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die 5-Zentner-Bombe müsse noch heute entschärft werden, so der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Der Evakuierungsradius ist auf mindestens 300 Meter festgelegt. Aktuell: Die Entschärfung und Evakuierung findet morgen statt.

Heute keine Entschärfung und Evakuierung mehr

16:05 Uhr > Der Blindgänger in der Robert-Koch-Straße wird heute nicht mehr entschärft. Damit entfällt die heutige Evakuierung. Diese und die Entschärfung wird am morgigen Mittwoch ab 9:00 Uhr durchgeführt. Als Anlaufstelle ist das Apostel-Gymnasium, Biggestraße 2, 50931 Köln-Lindenthal, vorgesehen.
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Evakuierung und Entschärfung wird eventuell verschoben

14:27 Uhr > Der Zeitpunkt der Entschärfung und der Evakuierung steht noch nicht fest. Offen ist die Frage, ob dies überhaupt heute noch stattfinden kann. Das hängt damit zusammen, dass Krankenhäuser betroffen sind. Das Krankenhaus Weyertal, die Frauenklinik mit der Geburtsstation, die Zahnklinik und die Orthopädie, die zur Uniklinik gehören. Derzeit berieten Ordnungsamt, Feuerwehr und die jeweiligen Leitungen der Kliniken. Dabei gehe es, so die Stadt Köln, um den Zeitrahmen in dem Evakuierungen stattfinden könnten.

Offen ist zudem der aktuelle Evakuierungsradius, der bei 300 Metern liegen könnte. In diesem Fall wären über 1.000 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen. Die Zahl der betroffenen Patienten in den Kliniken sowie die Zahl der betroffenen Mitarbeiter der Kliniken und Institute werde derzeit ermittelt. Im Krankenhaus Weyertal sind rund 150 Patientinnen und Patienten in stationärer Behandlung.

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12:59 Uhr > Das Ordnungsamt der Stadt Köln wird den Evakuierungsbereich räumen. Da der Blindgänger in der Nähe der Kölner Uniklinik gefunden wurde, dürften Klinikbereich und Forschungsinstitute betroffen sein. Auch die Mensa der Uniklinik dürfte von den Evakuierungsmaßnahmen berührt werden. Offen sei derzeit noch, wie viele Menschen evakuiert werden müssen und wo die Anlaufstelle für Evakuierte eingerichtet wird.

Autor: red