Frankfurt/Main | Robert Menasse ist am Montag mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis für sein Buch „Die Hauptstadt“. „Menasse verwebt Zeiten, Nationen und Institutionen zu einer einzigartigen Panoramaaufnahme von Europa – kriminalistisch angetrieben, philosophisch durchdrungen und dabei immer grundironisch“, kommentierte die Jury.

„Die Hauptstadt“ sei ein Roman, „der alles über unsere Zeit enthält, ohne je zeitgeistig zu werden“. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten Roman in deutscher Sprache aus. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit für deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Leitmedium Buch zu schaffen.

Verlage können sich mit ihren Titeln direkt um die Auszeichnung bewerben. Der Autor des Siegertitels erhält 25.000 Euro, die fünf anderen Finalisten bekommen je 2.500 Euro.

Autor: dts