Die rückläufige Zahl der HIV-Neuinfektionen zeige, dass sich kontinuierliche Präventionsarbeit auszahle, erklärte Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in einer Pressemeldung. Dazu gehört seit 25 Jahres die nationale  Präventionskampagne „Gib Aids keine Chance“. Das wichtigste Ziel bleibe nach wie vor möglichst viele HIV-Neuinfektionen zu verhindern. Nach einem Anstieg der Infektionszahlen zwischen 2001 und  2006 seien sie seither wieder zurück gegangen und lägen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts in diesem Jahr bei 2.700 Fällen.

Die Arbeit der Aufklärungsstellen trügen demnach Früchte. Einer aktuellen Repräsentativerhebung zu Folge benutzen 87 Prozent der 16- bis 44-Jährigen zu Beginn neuer Partnerschaften Kondome. Mitte der 90er Jahre waren es noch 65 Prozent.

[bb,Q.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung]