Das Symbolbild zeigt die Bundeskunsthalle.

Köln | Im Umkreis von einer Stunde rund um Köln gibt es mehr wichtige Museen als in Berlin. Das Angebot im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Westfalen liegt gleichsam vor der Kölner Haustür. Christoph Mohr stellt die zehn wichtigsten Kunstausstellungen vor, die hier im Oktober zu sehen sind.


Aachen

Was wird aus Peter Ludwigs Sowjetkunst?

Die Sammlung des Aachener Kunstsammlers Peter Ludwig und seiner Frau Irene bildet nicht nur die Grundlage des Museums Ludwig in Köln. In den 1980er und 1990er Jahren erwarb das Sammlerpaar auch eine große Zahl von Arbeiten von Künstlern aus der damaligen Sowjetunion (UdSSR) und Osteuropa. Das war in Zeiten des „Eisernen Vorhangs“ spektakulär:„Sowjetkunst“ galt als künstlerisch unbedeutende Agitprop-Malerei. In der UdSSR, in Osteuropa, in der DDR, so die „im Westen“ vorherrschende Meinung, konnte es gar keine „echte“ Kunst geben.

Peter Ludwig ging in dem Bestreben, eine Brücke nach Russland und Osteuropa zu bauen, sogar noch einen Schritt weiter: 1994 begründete er im russischen St. Petersburg ein eigenes Museum (das heute als Ludwig Museum im Staatlichen Russischen Museum firmiert).

Die meisten dieser Arbeiten befinden sich heute in Aachen. Das Ludwig Forum für Internationale Kunst beherbergt rund 1800 Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus der ehemaligen Sowjetunion, sowie Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die Peter und Irene Ludwig zwischen 1979 und 1996 gesammelt haben.

Was aber mit dieser riesigen Sammlung in Zeiten tun, in den Einordnungen wie „Sowjetkunst“ oder „osteuropäische Kunst“ hinfällig geworden sind und Ukrainer dagegen rebellieren, dass sie unter „russische Kunst“ einsortiert werden ?

Eine Antwort auf diese Frage ist nun in dem Aachener Museum zu sehen. Kuratiert von der jungen Bulgarin Galina Dekova versucht die Ausstellung „Fragmente einer Wirklichkeit, die einmal war –Begegnungen mit der Ukraine in der Sammlung Ludwig“ eine „Neudarstellung von Kunst, die auf unterschiedliche Weise mit der Ukraine verbunden ist“. Vielleicht ein Anfang.

Museum

Ludwig Forum Aachen
Jülicher Straße 97–109
52070 Aachen

Ausstellung

Fragmente einer Wirklichkeit, die einmal war.

Begegnungen mit der Ukraine in der Sammlung Ludwig

Termin

bis 27.10.2024

Website

Fragmente einer Wirklichkeit, die einmal war. – Ludwig Forum

Das Beiheft zur Ausstellung ist digital verfügbar:

LFA_Exhibition-booklet_Fragments-of-a-reality-that-once-was.pdf (ludwigforum.de)


Bergisch Gladbach

Villa Zanders: Unter neuer Leitung

Seit Jahren hat sich das in einer ehemaligen Fabrikantenvilla in Bergisch Gladbach beheimatete Kunstmuseum Villa Zanders auch überregional mit „Kunst aus Papier“ einen Namen gemacht. Seit dem 1. März 2024 ist die gebürtige Kölner Kunsthistorikerin Ina Dinter Direktorin. In ihrer ersten Ausstellung zeigt sie Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin Jenny Michels.

1975 in Worms geboren, studierte Jenny Michel an der Kunsthochschule Kassel und lebt und arbeitet seit Jahren in Berlin-Kreuzberg. Vertreten wird Jenny Michels durch die Berliner Galerie FWR FeldbuchWiesnerRudolph.

Zu sehen sind in der Villa Zanders Werke und Werkgruppen der letzten zehn Jahre, insbesondere Installationen aus Papier, Pappe und Holz. Die Installation „Leaves of Eden“, bestehend aus vielen Einzelskulpturen, füllt einen ganzen Raum. Die „Paradise Vehicles“ erinnern an gestrandete Schiffswracks.

Museum

Kunstmuseum Villa Zanders

Konrad-Adenauer-Platz 8

51465 Bergisch Gladbach

Ausstellung

Jenny Michel: Soft Ruins

Termin

bis 10.11.2024

Website

Jenny Michel: Soft Ruins – Kunstmuseum Villa Zanders (villa-zanders.de)


Bonn

Eine Spielzeug-Wunderkammer

Mit Kindern sollte man wohl nicht in diese Kinderspielzeug-Ausstellung gehen. Aus der riesigen, 70.000 Spielzeuge umfassenden Sammlung des Stadtmuseums Berlin hat der US-amerikanische Künstler Mark Dion mehrere Hundert ausgesucht, die er in der Bonner Bundeskunsthalle wie in Wunderkammern früherer Zeiten ausstellt. Der Sinn dieser Schau erschließt sich wohl nur Kunst-Interessenten mit einem intellektualisierten, „verkopften“ Kunstverständnis. Die Spielsachen anfassen, oder gar mit den Spielzeugen spielen darf man nicht.

Als Erklärung bietet das Museum dies: Die Ausstellung „ist das Ergebnis der Beschäftigung Dions mit der Frage, wie Wissen im Museum geschaffen und weitergegeben wird und wirft damit auch einen kritischen Blick auf das Kinderspielzeug an sich.“ Zu verstehen ist die Ausstellung als ein begehbares Gesamtkunstwerk.

Der Künstler Mark Dion wird von der Kölner Galerie Nagel Draxler vertreten.

Mark Dion – Galerie Nagel Draxler – Art (nagel-draxler.de)

Museum

Bundeskunsthalle

Helmut-Kohl-Allee 4

53113 Bonn

Ausstellung

Mark Dion. Delirious Toys

Die Spielzeug-Wunderkammer

Termin

bis 09.02.2025

Website

Mark Dion: Delirious Toys – Bundeskunsthalle


Bottrop

Große Räume für eine Unbekannte

Eine noch nie in Deutschland gezeigte Künstlerin ist im Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop zu entdecken. In seinem neuen Anbau zeigt das Museum einen umfangreichen Überblick über das gesamte künstlerische Schaffen der heute 90-jährigen Sheila Hicks. Ergänzend zeigt die Kunsthalle Düsseldorf neueste Arbeiten.

1934 im Mittleren Westen der USA (Nebraska), also weitab jeder Kunst, geboren, studierte Sheila Hicks an der Yale School of Art, bis heute eine der führenden Kunstakademien der USA. Einer ihrer Lehrer war der deutsche Exilant Josef Albers. Ihre Abschlussarbeit schrieb die junge Studentin über „Pre-Incaic Arts“, präkolumbianische Textilien, bei Anni Albers, der Frau von Josef Albers und selbst Textilkünstlerin. So viel zu den Querverbindungen zu dem Mann der Quadrate.

Textilien, gewebte Stoffe, blieben das Basismaterial der künstlerischen Arbeit der US-Künstlerin, die seit 1964 in Paris lebt, sei es in Kleinkunstwerken („miniatures“), sei es in raumgroßen Objekten und Installationen, gerne in leuchtenden Farben.

Museum

Museumszentrum Quadrat

Anni-Albers-Platz 1
46236 Bottrop

Ausstellung

Sheila Hicks

Termin

12.10. bis 23.02.2025

Website

SHEILA HICKS | Startseite (bottrop.de)

Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4

40213 Düsseldorf

Sheila Hicks

12.10.2024 – 23.02.2025

SHEILA HICKS / Kunsthalle Düsseldorf (kunsthalle-duesseldorf.de)


Brühl

Der Max Ernst-Freund Alberto Giacometti

Dem Italo-Schweizer Bildhauer, Maler und Zeichner Alberto Giacometti (1901–1966) widmet das Max Ernst Museum in Brühl eine große Ausstellung. Die in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti in Paris (Kuratorin: Laura Adrienne Braverman) entstandene Schau beleuchtet Giacomettis surreales Schaffen aus neuer Perspektive sowie erstmals die künstlerische und freundschaftliche Verbindung zu Max Ernst.

Zu sehen sind über 70 Werke, darunter Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Giacometti, ergänzt durch Werke von Max Ernst sowie mit Fotografien und Zeitdokumenten, die die enge künstlerische Verbindung beider Künstler aufzeigen.

Giacometti, der Italo-Schweizer, und Max Ernst, der Deutsche, begegneten sich erstmals 1929 in Paris, zu diesem Zeitpunkt so etwas wie die Welthauptstadt der Kunst. In den 1930er Jahren arbeiteten sie in benachbarten Ateliers; auch danach blieben sie Freunde. 1935 unternahmen die Beiden Wanderungen in den Schweizer Alpen. Eine interessante Frage ist, ob sie sich auch künstlerisch beeinflussten.

Seine langgestreckten Menschenskulpturen mit ihrem hohen Wiedererkennungswert machen Giacometti zu einem der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Leitfrage der Ausstellung könnte man auch so formulieren: War Giacometti ein Surrealist?

Museum

Max Ernst Museum Brühl des LVR

Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1
50321 Brühl

Ausstellung

Alberto Giacometti – Surrealistische Entdeckungen

Termin

bis 15. Januar 2025

Website

Sonderausstellung: Alberto Giacometti | Max Ernst Museum Brühl des LVR


Düsseldorf

Publikumsmagnet Gerhard Richter

Es ist die Hingucker-Ausstellung der Saison: Eine Art Gerhard Richter-Retrospektive nur aus Beständen von privaten Sammlern in Köln, Düsseldorf und dem übrigen Rheinland. Das gab es noch nie.

Gezeigt werden im Düsseldorfer Museum Kunstpalast, das unter der Leitung von Felix Krämer immer wieder mit seinen Ausstellungen Aufsehen erregt, rund 130 Werke von Gerhard Richter aus 40 rheinischen Privatsammlungen. Und da die Sammler im Rheinland früh angefangen haben, Arbeiten von Gerhard Richter zu erwerben (und nicht zu verkaufen, als diese auf dem Sekundärmarkt astronomische Preise erreichten) und damit bis heute auch nicht aufgehört haben, reicht die Schau von frühen Schwarz-Weiß-Arbeiten nach photographischen Vorlagen des damals noch unbekannten ostdeutschen Malers in Düsseldorf bis zu einer Malerei des Weltstars aus dem Jahr 2017.

Wirklich zu entdecken gibt es nicht viel. Das Werk von Gerhard Richter ist in den letzten Jahren in zahllosen Ausstellungen, auch großen Retrospektiven, an vielen Orten in aller Welt gezeigt worden, zudem ist es in dem mehrbändigen Œuvre-Katalog (Werkverzeichnis) von Dietmar Elger minutiös dokumentiert und auch auf der Website www.gerhard-richter.com fast vollständig sichtbar.

So ist diese Ausstellung in Düsseldorf eigentlich eine Feier der anonym bleiben wollenden „rheinischen Sammler“. Geglückt ist dieses Unterfangen dem Kurator Markus Heinzelmann, von 2006 bis 2018 Direktor des Museums Morsbroich in Leverkusen und heute Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Und man fragt sich: Warum hat man das nicht in Köln gemacht?

Museum

Museum Kunstpalast

Ehrenhof 4-5

40479 Düsseldorf

Ausstellung

Gerhard Richter

Verborgene Schätze. Werke aus rheinischen Privatsammlungen

Termin

5.9.2024 – 2.2.2025

Website

Gerhard Richter – Kunstpalast Düsseldorf

„Verborgene Schätze“


Düsseldorf

Bei Beuys zuhause

Nach und nach besinnt sich Düsseldorf, auch die Heimat einer der wichtigsten Kunstakademien des Landes, auf das Erbe des Jahrhundertkünstlers Joseph Beuys (1921 – 1986). Dank einer privaten Stiftung ist nun erstmals auch das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich, das Beuys drei Jahrzehnte lang als Wohn- und Atelierhaus gedient hat.

Beuys wurde 1961 zunächst Mieter des Hauses und kaufte es 1983. 1975 zog die Familie in eine nahegelegene Wohnung. Das Haus am Drakeplatz blieb aber Beuys‘ Atelier und Büro. Nach seinem Tod 1986 blieb das Gebäude in Familienbesitz, bis es 1999 veräußert wurde. Die Immobilie am Drakeplatz im linksrheinischen Edelstadtteil Oberkassel war vor einigen Jahren für eine Millionensumme auf dem Markt.

Dank der Brunhilde Moll-Stiftung ist das Haus nunmehr der Öffentlichkeit zugänglich. Wieviel von dem heutigen Interieur noch wirklich von Beuys stammt, ist strittig. Die Stiftung will das Haus zu einem lebendigen Ort machen und hat Gerhard Finckh engagiert, der zuletzt bis 2019 Direktor des Von der Heydt-Museums in Wuppertal war und mit einem kleinen Team Ausstellungen und Veranstaltungen im Düsseldorfer Beuys-Haus organisieren soll.

Die Brunhilde Moll-Stiftung wurde 2020 als gemeinnützige Stiftung anerkannt. Als alleinvertretungsberechtigte Vorstände sind Franz August Michael Dolfen und Lydia Daniela Nießen eingetragen. In Düsseldorf ist die Familie Moll durch ihre Autohäuser bekannt; Brunhilde Moll war die Tochter des Autohaus-Gründers Adelbert Moll. Dolfen und Nießen sind Rechtsanwälte in Köln (MD Rechtsanwaltsgesellschaft).

Beuys-Haus Drakeplatz

Brunhilde Moll Stiftung

Drakeplatz 4

40565 Düsseldorf

Öffnungszeiten

samstags und sonntags
12 – 16 Uhr

dienstags
12 – 16 Uhr

donnerstags
14 –18 Uhr


Duisburg

Miquel Barceló – Ein mallorquinischer Weltbürger

Hunderttausende deutsche Mallorca-Touristen haben über die Jahre eine seiner wichtigsten Arbeiten in der Kathedrale von Palma de Mallorca gesehen, nun widmet das MKM Museum Küppersmühle in Duisburg dem spanischen Künstler Miquel Barceló seine erste große Einzelausstellung in Deutschland.

Gezeigt werden etwa 70 Gemälde aus allen Schaffensperioden und eine kleine Auswahl von Keramiken.

1957 in Felanitx, einer kleinen Gemeinde im mallorquinischen Binnenland geboren, blieb Barceló immer verbunden und ging gleichzeitig in die weite Welt, insbesondere nach Afrika (Mali), wo er noch heute zeitweise lebt. Als Künstler wird der Maler und Bildhauer mit seinen Werken, in die er Sand, Erde, Stein und andere Materialien integriert, oft mit Antoni Tàpies verglichen.

Barcelós wohl wichtigste Arbeit ist eine monumentale, 16 Meter hohe Keramikwand in der Kathedrale von Palma de Mallorca, die die Bibelgeschichte der wundersamen Vermehrung von Brot und Fischen umsetzt. Das 2007 nach siebenjähriger Arbeit fertiggestellte Kunstwerk führte zu ähnlichen Kontroversen wie das Gerhard Richter-Fenster im Kölner Dom und irritiert noch heute den ein oder anderen Besucher.

Museum

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
Duisburg Innenhafen
Philosophenweg 55
47051 Duisburg

Ausstellung

Miquel Barceló: Vida y Muerte

Termin

28.09.2024 – 19.01.2025

Website

Miquel Barceló: Vida y Muerte – MKM MUSEUM KÜPPERSMÜHLE (museum-kueppersmuehle.de)


Hattingen

Wie ist es wirklich in Russland ?

Es ist also möglich: Man kann photographisch die Realität Russlands einfangen, das Leben in diesem Land, trotz aller Einschränkungen, die ausländische Beobachter in Russland unterliegen.

Den Beweis tritt mit vielen ihrer Photos die junge Photographin Nanna Heitmann an, zu sehen derzeit in großformatigen Abzügen in dem beeindruckenden Industriedenkmal LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen.

Das Photo, das Nanna Heitmann von den russischen Panzern machte, die am 24. Februar 2022 die russisch-ukrainische Grenze überfuhren, ging um die Welt; es war auf dem Cover von Time Magazine und vielen anderen Publikationen. Es war das erste Photo von der russischen Invasion. Aber Nanna Heitmann ist keine Kriegs- oder Sensationsreporterin. Seit 2019 lebt die Photographin in Moskau und photographiert das, was man russischen Alltag nennen könnte. Unaufgeregte Photos, die so viel mehr über das Land und seine Menschen und die Veränderungen zeigen als die meisten TV-Reportagen.

Obwohl ihre Photos auch in einigen deutschen Medien erschienen sind, ist Nanna Heitmann hierzulande als Name eher unbekannt. Dabei ist die 1994 in Ulm geborene Frau eine der besten „documentary photographers“ weltweit, mit einer immer länger werdenden Liste von Auszeichnungen, darunter dem World Press Photo Award 2022 und einer Nominierung für den Pulitzer Prize im Jahr 2024, der wichtigsten Auszeichnung im US-amerikanischen Journalismus. Wichtiger vielleicht noch: Nanna Heitmann wurde 2023 Mitglied von MAGNUM, der wichtigsten Photo-Agentur der Welt.

Ihre Photos sind auch auf der Website

Nanna Heitmann – Photography

zu entdecken.

Museum

LWL-Museum Henrichshütte

Werksstraße 31-33
45527 Hattingen

Ausstellung

Krieg und Frieden – Fotografien von Nanna Heitmann

Termin

bis 16.02.2025 (verlängert)

Website

LWL | Krieg und Frieden – LWL-Museum Henrichshütte


Wuppertal

Ein unbekannter Lucio Fontana ?

Er ist einer der großen Namen der italienischen Kunst, seine durchschnittenen Leinwandbilder („concetto spaziale“) hängen in vielen der wichtigsten Museen weltweit. Jetzt verspricht das Von-Der-Heydt-Museum in Wuppertal einen (neuen?) „Einblick in das erstaunlich experimentelle und gewagte Werk“ von Lucio Fontana (1899-1968).

Rund 100 Werke kommen aus der Fondazione Lucio Fontana in Mailand (Präsidentin: Silvia Ardemagni) sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen.

Ein interessanter Aspekt der Ausstellung sind die wenig bekannten Verbindungslinien zwischen dem italienischen Künstler und der Kunstszene im Rheinland der Nachkriegsjahre, insbesondere zu den ZERO-Künstlern wie Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker. Freundschaftlich verbunden war Lucio Fontana auch mit dem Düsseldorfer Photograph Lothar Wolleh.

Museum

Von der Heydt-Museum Wuppertal

Turmhof 8

42103 Wuppertal

Ausstellung

Lucio Fontana – Erwartung

Termin

05.10.2024 – 12. Januar 2025

Website

Lucio Fontana Erwartung – Willkommen im Von Der Heydt Museum (von-der-heydt-museum.de)