Köln | Die Bühnensanierer und Koordinierer der Sanierungsarbeiten legen sich fest: auf den 22. März 2024. Dann sollen die Häuser am Offenbachplatz so weit hergerichtet sein, dass die Schlüssel übergeben werden und dann wieder am traditionellen Platz Oper und Schauspielhaus in ihre Spielzeit starten können.

Schlüsselübergabe soll zelebriert werden

12 Jahre werden vergangen sein, wenn 2024 die Schlüssel übergeben werden. Der leitende Architekt Remigiusz Otrzonsek von HPP Architekten nahm 2012 den Schlüssel in Verwahrung als die Sanierung der Bühnenbauten am Offenbachplatz begannen. Dieser soll den symbolischen Schlüssel dann wieder übergeben. Bernd Streitberger, der technische Betriebsleiter, erklärt dass dann vier einzugsbereite Häuser zur Verfügung stehen werden. Die Bühnen werden funktionsfähig sein und die Gebäudetechnik lauffähig.

Nach dem 22. März 2024 sollen die Sparten dann in ihre Stammhäuser aus den Interimsquartieren zurückziehen. Mit der Spielzeit 2024/25 sind die Bühnen der Stadt Köln wieder in der Innenstadt. Streitberger gibt sich extrem zuversichtlich, trotz gestörter Lieferketten. Es herrsche jetzt Planungssicherheit. Im Mai seien die Bauarbeiten zeitlich im Plan.

Zudem berichtet Bühnen Köln Sanierung von Rügen bei der Vergabe der Baulogistik. Hier erwarteten die Bühnen noch in diesem Monat Entscheidungen ob die Vergabe wie geplant stattfinden könne. Bei den Bodenverlegearbeiten läge noch kein Termin vor der Vergabekammer Rheinland vor. Aktuell werden zehn Ausschreibungen vorbereitet.

Gesamtkosten steigen um eine Million Euro

Die Bühnen zahlten im Mai 9,3 Millionen Euro aus und damit mehr als in den Vormonaten. Aufgrund der Lieferengpässe würden Materialbeschaffungen vorgezogen, was sich auf die Auszahlungen auswirke.

Die Gesamtkosten stiegen um eine Million Euro auf 621 Millionen und mit Risiken auf 644 Millionen Euro.

red01