Köln | Der ehemalige Geschäftsführer des 1. FC Köln, Jörg Schmadtke, hat Gerüchten über die Umstände seiner Trennung widersprochen, wonach er Kölns Trainer Peter Stöger nach dem sportlichen Absturz entlassen wollte. „Nein, ich hatte nicht vor, Peter Stöger zu feuern. Das war kein Thema“, sagte Schmadtke dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe).

„Ich habe vom ersten bis zum letzten Tag zu ihm gehalten, da ich von Peter überzeugt bin. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit“, so Schmadtke. Zu den genauen Umständen der Trennung wollte er keine weiteren Details nennen.

„Ich werde das nicht kommentieren – das haben das FC-Präsidium, Geschäftsführer Alex Wehrle und ich auch so vereinbart. Und daran halte ich mich. Ich bin nicht mehr beim FC – das ist das Einzige, was jetzt zählt. Das ist doch auch ein Impuls.“ Der Abschied sei ihm schwer gefallen. „Der FC war der mit Abstand emotionalste Klub, für den ich arbeiten durfte“, sagte Schmadtke.

„Ich habe mit dem FC tolle Momente erlebt. Der Verein hat mir sehr viel gegeben, es hat großen Spaß gemacht.“ Trotz der sportliche Krise sehe er den FC für die Zukunft gut aufgestellt. „Die Strukturen sind gut, der Klub ist finanziell gesund.“ Außerdem habe er dringend benötigte Winter-Transfers eingeleitet. „Was man davon umsetzt, müssen andere entscheiden.“

Autor: dts