Engagement für Bau von Sozialwohnungen
Oberbürgermeister Fritz Schramma hat der Familie von Karl-Heinz Schmalzgrüber sein Beileid ausgesprochen. Das langjährige Ratsmitglied war am Sonntag, 31. August 2008, überraschend im Alter von 71 Jahren gestorben. In seinem Kondolenzschreiben stellt der Oberbürgermeister fest, dass „Köln mit Karl-Heinz Schmalzgrüber einen außergewöhnlichen Menschen“ verliert. Alle Facetten seines vielseitigen Wirkens im Rat aufzuzählen, sei kaum möglich. „Bei seiner gesamten Arbeit zeigte sich stets eine tiefe Ver-bundenheit mit seiner Heimatstadt Köln und besonders mit dem Stadtteil Mülheim und den dort lebenden Menschen.

Schramma würdigt das langjährige Engagement Schmalzgrübers für den Bau von Sozialwohnungen. Das frühere Programm „Wohnungsbau 2000“ sei untrennbar mit seinem Namen verbunden. Schramma ist sich sicher, dass die Tätigkeit Schmalzgrübers Spuren hinterlässt und er vielen Menschen in Erinnerung bleibt. Er selbst denke gerne an die pragmatischen und zugleich humorvollen Gespräche und Diskussionen mit dem SPD-Politiker zurück.

Fast 30 Jahre Ratsmitglied gewesen
Schmalzgrüber gehörte von 1975 bis 2004 dem Rat der Stadt Köln an und setzte sich besonders für den Wohnungsbau ein. So war er von 1989 bis 2004 Mitglied des Ausschusses für Hoch- und Wohnungsbau, der ab 1999 seinen Namen in Ausschuss für Bauen und Verkehr änderte, davon viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Außerdem saß er im Aufsichtrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaften GAG Immo-bilien AG und Grund und Boden GmbH (Grubo).
Darüber hinaus hat er sich über zwanzig Jahre lang im Jugendhilfeausschuss (1979 – 1999) und mehr als fünf Jahre im Ausländerbeirat (1994 – 1999) engagiert. Zudem ver-rat er im Liegenschaftsausschuss (1975 – 1989), im Rechnungsprüfungsausschuss (1975 – 1989), im Vergabeausschuss (1989 – 1994) und im Polizeibeirat (1994 – 2004) die Interessen der Bürgerinnen und Bürger.

[nh; Quelle: Stadt Köln]