Düsseldorf | Die Landesschülervertretung in Nordrhein-Westfalen hat die Ankündigung grundsätzlich begrüßt, dass die Schulen vom 31. Mai an zum Präsenzunterricht in voller Klassenstärke zurückkehren.

„Wir sehen die psychosozialen Vorteile“, sagte Johanna Börgermann, Vorstandsmitglied der Landesschülervertretung NRW, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Im Präsenzunterricht hätten Schüler wieder die Möglichkeit, Freunde zu treffen.

Höchste Priorität müsse aber weiterhin der Gesundheitsschutz haben: „Es ist ein Problem, dass es meist nicht genug räumliche Kapazitäten gibt, um ausreichend Abstand zu halten.“ Börgermann forderte zugleich, dass die Schule sich jetzt nicht nur an Leistung orientieren dürfe, sondern den Schülern die Gelegenheit geben müsse, sich an die neue Normalität wieder zu gewöhnen. In diesem Zusammenhang kritisierte sie, dass viele nach wochenlangem Distanzunterricht sofort zwei bis drei Klausuren pro Woche zu schreiben hätten.

Autor: dts