Düsseldorf | Andem englischsprachigen Schülerwettbewerb „U.S. Election Project“ der US-amerikanischen Botschaft haben 14Lerngruppenaus Nordrhein-Westfalen (NRW) teilgenommen. Die Aufgabe der Schulklassen war es, den Wahlkampf einen US-Bundesstaat zu untersuchen. Neben der regionalen Abschlussveranstaltung in Düsseldorf fand am 7. November auch die zentrale Abschlussveranstaltung in der US-Botschaft in Berlin statt.
Mit Hilfe ihrer Recherchen sollten die Lerngruppen eine begründete Prognose über den Wahlausgang in ihrem Staat abgeben. Die Abschlussveranstaltung fand gestern im Schulministerium in Düsseldorf statt. „Die Lerngruppenhaben sich in englischer Sprache und mit Hilfe digitaler Medien mit der Wahl als demokratischemElement auseinandergesetzt“, so Schulministerin Sylvia Löhrmann. Auch US-amerikanischen Generalkonsul Michael R. Keller soll anwesend gewesen sein. Gemeinsam Diskutierten sie mit den Schülern die Bedeutung einer demokratischen Wahl.
Ministerin Löhrmann lobte das Engagement der Schüler: „Indem Sie Ihre Stimme abgeben, haben Sie die Möglichkeit, Einfluss auf das politische Geschehen zu nehmen. Wer demokratisch denkt, geht offen auf seine Mitmenschen zu, ist tolerant gegenüber Fremden und möchte die Zukunft gemeinsam gestalten. Dieses Verständnis von Demokratie ist derzeit wichtiger denn je. Mit Ihrer Teilnahme am ‚U.S. Election Project‘ haben Sie gezeigt, dass Sie sich mit aktuellen demokratischen Prozessen beschäftigen.“
Die folgenden zehn NRW-Schulen stellten ihre Prognosen für die US-Bundesstaaten in Düsseldorf vor. Die ersten vier Schulen sollen ihre Projekte zudem bei einem bundesweiten Wettbewerb eingereicht haben und sollen für ihre Beiträge von der US-Botschaft mit insgesamt vier Awards ausgezeichnet worden sein.
[infobox]Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des Ennepe-Ruhr-Kreises (BundesstaatMichigan): „Transatlantic Award“
Max-Planck-Gymnasium, Gelsenkirchen (Bundesstaat Massachusetts):Award „CreativeVideo“
Mataré Gymnasium, Meerbusch (Bundesstaat Washington):
Award „EducationalVideo“
Hubertus-Schwartz-Berufskolleg, Soest (Bundesstaat Alaska): „Transatlantic Award“
Gymnasium der Stadt Alsdorf (Bundesstaat Indiana)
St. Hildegardis-Gymnasium, Duisburg (Bundesstaat Mississippi)
Gymnasium Essen-Werden (Bundesstaat Iowa)
Gymnasium Stift Keppel, Hilchenbach (Bundesstaat Florida)
Meerbusch-Gymnasium, Meerbusch (Bundesstaat Oregon)
Annette-von-Droste-Huelshoff-Gymnasium, Münster (Bundesstaat Oklahoma)
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„U.S. Election Project“
Das „U.S. Election Project“ wurde zum zweiten Mal von der US-Botschaft in Berlin in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg und dem Verein Life e.V. initiiert und richte sich vor allem an die Fächer Englisch und Politik. Konzipiert wurde der Schülerwettbewerb als Blended-Learning-Projekt, das heißt als eine Mischung aus Präsenzveranstaltungen und E-Learning. Inhaltlich beschäftigen sich Schüler mit dem Wahlkampf in einem US-Bundesstaat anhand lokaler Berichterstattung, Demografie der Bevölkerung, Wahlgeschichte, sozioökonomischen Verhältnissen sowie vorherrschenden Wahlkampfthemen.
Autor: ib