Symbolbild Windsack

Düsseldorf | dts | Wegen aktueller Unwetter-Warnungen bleiben die Schulen in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag geschlossen. Das kündigte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf an. Mit Blick auf Kleinkinder bat die Landesregierung die Eltern, ihre Kinder am Donnerstag nicht in die Kita zu bringen.

Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst deutschlandweit vor orkanartigen Böen und Orkanböen, teils in Verbindung mit Gewittern, gewarnt. Die Warnungen gelten zunächst bis Donnerstag um 18 Uhr. Eine „ausgewachsene Unwetterlage“ in Deutschland wird laut DWD bis zum Samstag erwartet.

Ministerin Gebauer erklärte schriftlich: „Das nahende Unwetterereignis ist eine ernste Gefahr insbesondere für den Schulweg für die Schülerinnen und Schüler. Daher wird in den nordrhein-westfälischen Schulen morgen kein Unterricht stattfinden, die Schulen sind grundsätzlich geschlossen. Nach dem Sturm „Friederike“ 2018 hat die Landesregierung ein Konzept für solche Gefahrenlagen erarbeitet. Mit dem neuen Unwettererlass für die Schulen ist es nun auch möglich, dass es landesweite Entscheidungen aufgrund von extremen Wetterereignissen gibt. Diese wendet die Landesregierung an, indem für morgen der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen ausfällt.“

NRW-Familienminister Stamp in einem schriftlichen Statement: „Wir nehmen die Unwetterwarnung sehr ernst. Die Sicherheit der Kinder und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kindertagesbetreuung hat für uns Priorität. Wir wollen nicht, dass die Kinder auf dem Weg zur Kindertagesbetreuung gefährdet werden. Deshalb gilt der dringende Appell, dass alle Kinder, die in der Kindertagesbetreuung sind – sowohl in Kitas als auch in der Kindertagespflege – morgen zu Hause betreut werden und von ihren Eltern nicht in die Kindertagesbetreuung gebracht werden.“