Medienberichten zufolge hatte das Berner Bundesamt für Justiz (BJ) am 22. September ein dringliches Fax an das Büro für internationale Angelegenheiten des Justizministeriums in Washington gesendet. In dieser Mitteilung hätten die Schweizer die USA über die bevorstehende Einreise von Polanski unterrichtet. Das US-Justizministerium habe die Informationen dann an die Staatsanwaltschaft in Los Angeles weitergeleitet. Auf der Grundlage des erhobenen Haftbefehls war der Regisseur bei seiner Einreise am 26. September in Zürich verhaftet worden. Das US-Justizministerium lehnte eine Stellungnahme zu den Berichten bislang ab.

[dts]