Unfall auf der A57 am 17. Januar 2023

Köln | Gegen 12:25 Uhr fuhr auf der Autobahn A 57 kurz vor dem Kreuz Köln Nord ein LKW nahezu ungebremst in ein Stauende und einen weiteren LKW auf. Drei weitere Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls ineinander und teilweise über die Leitplanke in die Böschung geschoben. Zwei Menschen wurden schwerstverletzt, zwei leicht verletzt. Die Autobahn war bis 2 Uhr am nächsten Morgen gesperrt.

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Die Kölner Polizei spricht von einer Zeugin, die den Unfall meldete und davon sprach, dass ein Lkw am Stauende nahezu ungebremst auf einen anderen auffuhr. Dabei wurden immense Kräfte freigesetzt. Wie die zwei Kleinwagen und der Autotransporter in den Unfall verwickelt wurden ist zur Stunde noch unklar. Das Unfallaufnahmeteam der Kölner Polizei dokumentiert die Spurenlage und wird ermitteln, wie diese Fahrzeuge involviert wurden. Sie sind zu einem Knäuel zusammengeschoben und ein Fahrzeug über die Leitplanke in die Böschung gedrückt. Es wirken enorme Kräfte wenn ein schwerer Lkw mit hoher Geschwindigkeit auftrifft und dies, so die Kölner Polizei löse eine Kettenreaktion aus.

Die Kölner Feuerwehr setzte einen Rettungshubschrauber ein. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall schwerstverletzt und zwei Personen leicht. Ein Mensch musste aus dem Wrack seines Fahrzeugs gerettet werden, er konnte dies nicht mehr selbstständig verlassen.

Die Autobahn werde noch bis in die Abendstunden gesperrt bleiben. Die Trümmer erstrecken sich über rund 100 Meter. Die Polizei führt die PKW, die bereits stundenlang auf der Autobahn standen, zurück.

Polizei mit weiteren Einzelheiten

Die Polizei gab mittlerweile bekannt, dass die Verletzten nur Männer seien. Die A 57 wurde für die Dauer des Rettungseinsatzes in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Später wurde die Richtungsfahrbahn nach Neuss wieder freigegeben.

Die ersten Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen. Zunächst sei ein Sattelzug auf einen der Pkw nahezu ungebremst aufgefahren. Dieser PKW wurde in den Autotransporter geschoben. Der war beladen mit einem weißen Pkw. Dieser rutschte von der Ladefläche und stürzte in die Böschung. Nach dieser ersten Kollision habe der Lkw einen weiteren Lkw, der links fuhr, touchiert. Schwerstverletzt wurden die Fahrer des Autotransporters und des Pkw, der zuerst von dem Lkw getroffen wurde.

Report-K fragte heute Morgen noch einmal nach: Die Autobahn war in Fahrtrichtung Köln bis 2 Uhr morgens gesperrt. So lange dauerten die Aufräumarbeiten. Den Verletzten gehe es noch nicht besser, so die Polizei, alle befinden sich noch in Krankenhäusern.

ag, agr