Für den Seenotkreuzer ist es die letzte Reise. Nach 36 Jahren Einsatz wird er nun in das Technik-Museum in Speyer gebracht. Dort wird er von der oft gefahrvollen Arbeit auf See berichten. Wegen des geringen Wasserstandes des Rheins kann der Seenotkreuzer die Fahtr nicht lsebt bewältigen, sondern wird seit Duisburg an Bord eines Schwimmpontons transportiert. Das Schiff "John T. Essberger" wurde 1975 an der Weser getauft und war seitdem 36 Jahre lang im Einsatz. In dieser Zeit rettete der Seenotkreuzer mit seiner Besatzung bei über 2.000 Einsätzen rund 1.100 Menschen. Noch heute ist das Schiff eines der drei größten Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Bis vor wenigen Wochen war der Seenotkreuzer vor der Ostseeinsel Fehmarn stationiert. Nun ist er auf der Reise nach Speyer, wo er voraussichtlich am 29. Mai ankommen wird.

Die DGzRS ist einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt. Sie finanziert ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch Spenden, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Die Seenotretter sind an der deutschen Nord- und Ostseeküste rund um die Uhr mit einer Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten einsatzbereit. Seit Gründung der Gesellschaft 1865 haben ihre Mannschaften mehr als 77.700 Menschen aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident.

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DGzRS]