Von 25 auf 120 Quadratmeter hat die Handwerkskammer ihr Service- und Gründungszentrum in der Kölner Innenstadt vergrößert. Bereits 30 Prozent der Handwerker, die ihr Gewerbe bei der Handwerkskammer anmelden, nutzen laut Handwerkskammer dieses Startercenter. „Unser Ziel ist, dass bald jede zweite Gründung hier auf den Weg gebracht wird“, erläutert Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Dank der Vergrößerung hat nun während der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8.00 bis 12.30 Uhr) einer der zehn kaufmännischen Unternehmensberater dort seinen Arbeitsplatz  steht und dem Existenzgründer auch ohne Terminvereinbarung für ein Beratungsgespräch zur Verfügung steht. Meister, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen, fördert das Land mit einem Gründzungszuschuss von 7.500 Euro – allerdings nur, wenn zuvor der Unternehmensberater der Kammer das Gründungsvorhaben auf Schwachstellen abgeklopft hat. In 168 Fällen hat die Handwerkskammer im vergangenen Jahr bei der Beantragung der Meistergründungsprämie Unterstützung geleistet. Zudem „haben unsere Unternehmensberater über 900 intensive Gründungsberatungen durchgeführt“, gibt Jürgen Fritz, Geschäftsführer der Handwerkskammer, bekannt.

Das Service- und Gründungszentrum der Handwerkskammer richtet sich in erster Linie an Handwerker, die sich selbstständig machen wollen. Darüber hinaus ist es eine Anlaufstelle auch für bereits bestehende Betriebe, wenn der Unternehmer nur eine kurze Auskunft beispielsweise zu einem Förderprogramm wünscht. Zudem ist im Service- und Gründungszentrum ein Ausbildungsvermittler tätig, er ist der Ansprechpartner für Betriebe, die einen Lehrling suchen, und für an einer Ausbildung im Handwerk interessierte Jugendliche.

[cs]