Von der Lösung geht laut Shell keine Umweltgefährdung aus, da es sich um ein Bohrhilfsmittel handele, das auf Basis natürlicher Tonminerale und Wasser hergestellt wird. Sie sei nicht wassergefährdend und werde vom Hygieneinstitut Gelsenkirchen als wasserhygienisch unbedenklich eingestuft. Die zuständigen Behörden und der Eigentümer des landwirtschaftlich genutzten Grundstücks seien von der Rheinland Raffinerie informiert worden. Die Bentonitlösung werde unter anderem beim Einbringen der Tunnelrohre zur Verminderung der Reibungskräfte verwendet. Bei besonders durchlässigen Bodenschichten sei dabei ein Durchdrücken bis an die Geländeoberfläche möglich. An der Austrittstelle liegt das Rohr in 5,8 Meter Tiefe – das ist die geringste Tiefe im gesamten Tunnelverlauf. Der Tunnelvortrieb kann laut Shell ohne Unterbrechung weitergeführt werden. Allerdings werde an der Austrittsstelle das Volumen der eingesetzten Bentonitsuspension reduziert. Die Ablagerungen an der Erdoberfläche werden abgetragen, damit ein erneuter Austritt sofort zu erkennen ist.

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