Köln | In Ehrenfeld steht die Siemens-Filiale leer und alle Möbel bis auf eine Tischplatte sind verkauft. Ab sofort arbeiten die rund 1.000 Kölner Siemens-Mitarbeiter*innen am Kabellager in Köln-Mülheim im Bürokomplex I/D Cologne.

„Der Umzug in die modernen Räumlichkeiten des Quartiers ist für uns ein klares Bekenntnis zum Standort Köln. Das neue, angenehme, motivierende Umfeld wird kreative wie individuelle Arbeitsweisen fördern und zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen“, zitiert einen schriftliche Mitteilung Stephan Drouvé, Sprecher und Betriebsleiter der seit 1890 in Köln bestehenden Siemens-Niederlassung. „Wir wechseln mit einem lachenden und einem weinenden Auge vom linken auf das rechte Rheinufer. Einerseits haben wir uns im bisherigen ‚Veedel‘ sehr wohl gefühlt, andererseits entsprach das 1973 errichtete Gebäude schon länger nicht mehr den Anforderungen einer modernen Arbeitsumgebung. Allein die energetische Sanierung des Altbaus hätte Unsummen verschlungen und wäre wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen. Eines war für uns aber klar: wir bleiben in Köln! So ist es nur konsequent, dass wir uns ein Stück weit in den städtebaulichen Wandel und die Modernisierung im Stadtteil Mülheim einbringen. In gewisser Weise spiegelt das die Veränderungen in unserem Unternehmen wider: von der klassischen Elektrotechnik zur Digitalisierung. Naheliegend also auch, dass im Gebäude viele Produkte aus unserem sehr großen Portfolio in der Gebäudetechnik verbaut sind. Dazu zählen das Zutrittskontrollsystem, die Brandmeldeanlage oder auch die Regelung der Klimaanlage.“

Das neue Gebäude von Siemens ist mit der Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) Zertifizierung in Gold ausgezeichnet. Die vom U.S. Green Building Council entwickelte Nachhaltigkeitszertifizierung steht für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise.

Autor: red