Die Kölner Berufsfeuerwehr wird am übernächsten Samstag (7. April 2018) wieder einen Probealarm durchführen. Ab 12 Uhr werden jeweils für eine Minute die Sirenen im Stadtgebiet zu hören sein.

Köln | Wie das städtische Presseamt am heutigen Montag bekannt gab, findet der Probealarm turnusmäßig (jeden ersten Samstag im Quartal) statt. Die Berufsfeuerwehr testet dabei die Funktionstüchtigkeit der inzwischen 132 Kölner Sirenen. Die informieren und warnen die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall über Großschadensereignisse.

Der Probealarm beginnt um genau 12 Uhr mit einem einminütigem Dauerton, der eigentlich „Entwarnung“ signalisiert. Der eigentliche Alarm, ein auf- und abschwellender Ton, erschallt um 12:06 Uhr für ebenfalls eine Minute, bevor um 12:12 Uhr das letzte Mal der Dauerton für eine Minute zu hören ist.

Im Ernstfall sollen die Kölnerinnen und Kölner geschlossene Räume aufsuchen, weitere Passanten bei sich aufnehmen, Fenster und Türen geschlossen halten und das Radio einschalten. Über dieses Medium kann sich die Berufsfeuerwehr direkt an die Bevölkerung wenden. Auch über die Anwendung NINA und weitere elektronische Medien sollen Informationen an die Menschen herausgehen. Die Leitzentrale gibt darin Verhaltenshinweise und Erläuterungen. Obwohl die Dichte der Sirenen in den vergangenen Monaten und Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde, setzt die Feuerwehr auch weiterhin im Ernstfall Lautsprecherwagen ein.

Wer um die Mittagszeit keine Sirenen in Köln hört, sollte sich mit der Berufsfeuerwehr in Verbindung setzten. Die verfügt jedoch auch über ein Netzwerk sogenannter Sirenenpaten. Auch die Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen kümmern sich darum. Köln pflegt seit vielen Jahren in diesem Punkt eine interkommunale Zusammenarbeit. Neben der Domstadt nehmen auch die umliegenden Städte Bonn, Brühl, Burscheid, Aachen, Wesseling, Leverkusen und Krefeld sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis an der Übung teil.

Autor: Bernd F. Löscher