Köln | Am vergangenen Wochenende fand in Köln die 34. Ausgabe der Snipes BMX Cologne statt. Rund 40 Amateure und 60 Profis aus 15 Ländern begeisterten mit ihren Tricks die Zuschauer. Der Kölner Felix Prangenberg setzt sich bei den Profis in der Disziplin „Street“ durch.

Schon in den Qualifikationen am ersten Wettkampftag (Samstag) sorgten vor allem die jungen und jüngsten Fahrer für Furore: Bei den Flatland-Amateuren setzte sich der erst zwölfjährige Franzose Julien Baran durch, bei den Street-Amateuren war der Deutsche Luc Bosbach (17) Bester. Die Profis starteten nach den Amateuren und auch hier bewies in der Disziplin Street mit dem 20-jährigen Felix Prangenberg aus Köln einer der Jüngsten die besten Skills. Bei den Flatland-Profis wurde der 17-jährige Japaner Ryo Katagiri Nummer Eins der Qualifikation, dessen erst 13-jähriger Yu – ebenfalls Profi – wurde Fünfter.

In der Disziplin Flatland setzte sich schließlich doch die Erfahrung durch. Der 29-jährige Franzose Matthias Dandois kam Rang zwei, hinter dem Ausnahmekönner Dominik Nekolny aus der Tschechischen Republik. Der 32-Jährige setzt sich nicht zum ersten Mal in seiner Paradedisziplin durch. Dritter wurde Yu Katagiri, mit 13 Jahren einer der Jüngsten überhaupt. In der Disziplin „Street“ kam Jan Mihaly (22) auf Rang zwei vor dem 24-jährigen Wuppertaler Markus Reuss. Der hatte Pech, platzte ihm während seiner Stunts ein Reifen.

Bei den Amateuren war unter den Flatlandern der 12-jährige Youngster Julien Baran der überragende und gefeierte Gewinner, wohingegen Peter Miklosi (35) aus Ungarn und Timo Lorrain (38), ebenfalls aus Frankreich, starke zweite und dritte Plätze erreichten. Leon Ditzel zeigte die besten Tricks, Stunts und Haltungsnoten. Er gewann knapp vor dem 17-jährigen Luc Flosbach und Jonathan Hausmann (22).

Die Snipes BMX Cologne ist mit insgesamt 12.500 Euro dotiert. Außerdem erhalten Profis und Amateure weitere Sachpreise.

Autor: bfl
Foto: In der Disziplin „Street“ gab es bei den profis einen Kölner Sieg. Der 20-jährige Felix Prangenberg war der Beste. Bild: Oliver Strömer