Berlin | Der Schauspieler Gerd Silberbauer, 60, seit fünf Jahren Chef-Ermittler bei der ZDF-Serie „SOKO 5113“, schießt scharf gegen die Krimi-Konkurrenz im ARD-„Tatort“. „Bei der „SOKO“ gibt es so ein hirnloses Rumgeballere nicht“, so Silberbauer in der „Bild am Sonntag“. Er und seine Kollegen hätten zwar weniger Geld, aber mehr Niveau.

Wozu auch der Verzicht auf Fäkalsprache gehört. Silberbauer: „Ich sage nicht ständig `fuck`.“ Auch die im „Tatort“ häufig im Vordergrund stehenden privaten Probleme der Ermittler gehen Silberbauer, so wörtlich, „gehörig auf den Keks“.

Der SOKO-Mann: „Ich möchte nichts hören vom Alkoholproblem des Hauptkommissars, nichts erfahren über dessen persönliche Beziehungsdramen!“ Doch nicht nur die Konkurrenz, auch der eigene Sender bekommt einen mit: Die „SOKO“-Drehtage würden immer weniger, die Gagen kontinuierlich sinken – „und wir reißen uns den Arsch auf“, so Silberbauer.

Autor: dts