"Köln ist ein Traditionsklub mit viel Potenzial", betonte Solbakken. Konkrete Ziele für die kommende Saison wollte Solbakken heute jedoch noch nicht formulieren, vorher sei noch "sehr viel harte Arbeit" zu verrichten. Zunächst wolle er nun viele Gespräche mit Sportdirektor Volker Finke und der Mannschaft führen, um die Spieler und den Club kennen zu lernen. Ziel müsse es sein, dafür zu sorgen, dass Köln stabil eine gute Leistung abrufe, so der Norweger. Das sei keine leichte Aufgabe, da die Bundesliga immerhin derzeit die drittbeste Liga Europas sei, so Solbakken. Nur die Ligen in England und Spanien seien der Bundesliga derzeit noch voraus.


Stale Solbakken will die Kölner Leistungen stabilisieren


Finke: Eine „sehr gute Entscheidung getroffen“
Finke blickte heute optimistisch in die Zukunft des Clubs. „Die vergangenen vier Wochen waren aufregend für uns alle“, so Finke, nun hätte der 1. FC Köln mit Solbakken als neuem Trainer „eine sehr gute Entscheidung getroffen“, erklärte der Sportdirektor. Bemerkenswert sei vor allem das Tempo gewesen, in dem man sich mit Solbakken hätte einig werden können – und das obwohl der Norweger bereits einen Vertrag mit der norwegischen Nationalmannschaft unterschrieben hatte. Darüber seien sich jedoch alle Parteien einig geworden, versicherte Solbakken.

Solbakken drückt bis zum Sommer die Schulbank
Solbakken wechselt vom dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen in die Domstadt. "Ich freue mich auf eine ausgeglichene Liga mit vielen Zuschauern", sagte Solbakken. Während der Weltmeisterschaft im Jahr 2006 sei er bereits in Köln gewesen. In der vergangenen Woche habe er Köln nun als „schöne grüne Stadt kennen gelernt“, so Solbakken. Heute sprach Solbakken noch auf Englisch. Das soll sich aber schon bald ändern. "Wenn ich zurückkomme, werde ich Deutsch sprechen", versprach der 43-Jährige. Am kommenden Donnerstag wird er mit seinem Deutsch-Unterricht beginnen. Das sollte ihm nicht zu schwer fallen, denn bereits während der Schulzeit hatte der Norweger Deutsch-Unterricht.

[cs, sid]