Für den Fall, dass Podolskis Sperre aufrecht erhalten wird, sei Mikael Ishak ein Kandidat für dessen Position. Auch Chong Tese und Odise Roshi sind laut Solbakken denkbar. Slawomir Peszko sei jedoch in diesem Spiel keine Alternative für die Spitze. Solbakken hob er hervor, dass die Schlüsselspieler an den letzten drei Spieltagen mehr zusammen gespielt hätten – selbst dann, als gegen Hertha BSC  nur noch zehn und später neun Mann auf dem Platz gestanden haben. Da nun auch Spieler mit langen Verletzungen wieder zurückkehren, seien sie näher an den 100 Prozent als seit Langem. Ammar Jemal wird wieder im Kader sein, ebenso wie Martin Lanig. Der sei zwar noch nicht schmerzfrei, berichtet Solbakken, aber dennoch fit für das Spiel. Heute habe er schon mit der Mannschaft trainiert, auch wenn er die letzten 15 Minuten in der Kabine verbracht habe.

Des Weiteren schätzt der FC-Trainer die Mannschaft von Hannover als eine sehr harmonische Mannschaft ein und denkt, dass die Stimmung nach dem 4:1 gegen Lüttich und dem Einzug in das Viertelfinales der Europa League sehr gut sei. Darüber hinaus betont er, dass es eine sehr starke Heimmannschaft ist und die Tore in 50 Prozent der Fälle aus Standardsituationen heraus schießt.

Das Spiel gegen Hannover 96 wird am kommenden Sonntag um 17.30 Uhr angepfiffen und findet unter der Leitung von Schiedsrichter Wolfgang Stark statt. Es werden etwa 2.200 FC-Fans erwartet.

Aktualisierung 15.55 Uhr > Keine Gnade für Podolski
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Sperre gegen Nationalspieler Lukas Podolski bestätigt. Das DFB-Sportgericht lehnte den Einspruch der Kölner am Freitag in mündlicher Verhandlung ab. Podolski, der übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zum FC Arsenal stehen soll, bleibt damit ein Bundesliga-Spiel gesperrt und wird den "Geißböcken" am Sonntag gegen Hannover 96 fehlen. Der Nationalspieler hatte in der Partie gegen Hertha BSC Berlin (1:0) eine Rote Karte vom Schiedsrichter erhalten, weil er seinen Gegenspieler gewürgt haben soll. TV-Aufnahmen entlasteten den Kölner zwar, konnten das Sportgericht jedoch nicht von der Unschuld Podolskis überzeugen.

[ncn, dts]