Tausende Menschen, darunter viele Iraner:innen die in Deutschland leben, demonstrierten auf dem Kölner Heumarkt gemeinsam mit der Bewegung Fridays for Future und erinnerten 40 Tage nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini an die junge Frau, die in der Haft der iranischen Sittenpolizei starb. Foto: IMAGO / NurPhoto

Köln | Die Solidaritätskundgebungen, Demonstrationen und am Ende eine Menschenkette starteten unter anderem auf dem Roncalliplatz in Köln. Mehrere tausend Menschen demonstrierten alleine in der größten Stadt Nordrhein-Westfalens Köln und auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf kam es zu Protesten. Die klare Botschaft: „Frau. Leben. Freiheit.“

Die Kundgebung vom Roncalliplatz vereinigte sich auf dem Heumarkt mit einer weiteren Demonstration, die von Fridays for Future und Students for Future sich solidarisch mit den Protesten im Iran zeigte. Auf dem Chlodwigplatz gab es ebenfalls Proteste einer autonomen iranischen Frauengruppe.

Die Demonstrierenden forderten Gerechtigkeit und Freiheit für den Iran und das Ende der Diktatur durch das Mullah-Regime. Auch in Düsseldorf gingen tausende Menschen auf die Straße. Mit den Protesten vor einer Woche in Berlin waren die Demonstrationen in NRW aber nicht vergleichbar.

Die Kölner:innen erklärten sich solidarisch mit den Protestierenden im Iran, die seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini gegen das Mullah-Regime vorgetragen werden. Mahsa Amini starb im Polizeigewahrsam der Sittenpolizei weil sie gegen Kleidervorschriften verstoßen haben soll.