Die beiden Direktorinnen verlassen den Kunstverein Ende des Jahres auf eigenen Wunsch hin. Die Wahl fiel auf Søren Grammel, der nach Ansicht des Vorstands durch seine Professionalität und ein sehr interessantes, international ausgerichtetes Programm für den Kunstverein überzeugt hat. Grammel möchte zudem verstärkt sein Augenmerk auf die Öffentlichkeitsarbeit legen, um den Kunstverein lokal, national und international auf hohem Niveau zu positionieren. Søren Grammel (geb. 1971) ist seit 2005 künstlerischer Leiter des Grazer Kunstvereins und präsentierte ein internationales und konzeptuell ambitioniertes Programm. Unter anderem kuratierte er dort Ausstellungen mit Michaela Meise, Johanna Billing, Sofie Thorsen, Nora Schultz, Sean Snyder und Hilary Lloyd, die jetzt für den Turner Prize nominiert ist. Des Weiteren profilierte er sich mit konzeptuellen Gruppenausstellungen wie Public Folklore (Grazer Kunstverein, 2011), Der symbolische Auftraggeber (Grazer Kunstverein, 2010) oder Es ist schwer das Reale zu berühren (mit Maria Lind, Kunstverein München, 2002 – 2006). In den vergangenen Jahren war Søren Grammel zudem Curator-in-Residence an der Akademie der bildenden Künste Wien, Kurator am Kunstverein München und von 1999 – 2000 wissenschaftlicher Volontär am Frankfurter Kunstverein. 1997/98 absolvierte er das Fine Art Administration and Curatorship Programm am Goldsmiths College London

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