Berlin | Die dritte Corona-Welle „scheint“ laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gebrochen.

Dies bedeute aber nicht, dass man jetzt schnell lockern dürfe, sagte der Minister am Freitag vor Journalisten in Berlin. „In den nächsten drei bis vier Wochen“ gelte es, die bisherigen Maßnahmen gerade im Bereich der privaten Kontakte fortzuführen.
Anschließend könne er sich kulturelle Veranstaltungen im Außenbereich vorstellen, da dort das Ansteckungsrisiko geringer sei. Das müsse allerdings „testbasiert“ stattfinden, sagte Spahn. Gleichzeitig meldete der Minister 26,2 Millionen Erstimpfungen.

Dies entspreche einer Impfquote von 31,4 Prozent. 8,8 Prozent der Bevölkerung haben eine Zweitimpfung.

Auch Bundesrat gibt grünes Licht für Impfprivilegien

Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat grünes Licht für die geplanten Impfprivilegien gegeben. Menschen, die mindestens 14 Tage lang einen vollständigen Corona-Impfschutz laut offizieller Zulassung oder nachweislich die Infektion durchgemacht haben, sollen Personen mit negativem Testergebnis gleichgestellt werden. Außerdem sieht die Verordnung für geimpfte und genesene Personen Erleichterungen und Ausnahmen bei der Beschränkung von Zusammenkünften und der nächtlichen Ausgangssperre vor.

Auch mit Blick auf Quarantänepflichten greifen Ausnahmeregelungen.

Autor: dts