Wer wird Energiemillionär? Kann tauchen anstrengend sein? Hat Dein persönliches Gehirn-Muskel-Team es drauf? Kann man Energie tanken? Wie stark sind unsere Muskeln? Ist Doping gefährlich? oder Kann man Gesundheit essen? – so lauten die Fragen, die die Experten der Deutschen Sporthochschule Köln allen Kindern von 8-14 Jahren im Rahmen der KölnerKinderUni an der SpoHo gerne beantworten. Es geht um Stomp mit Plastikflaschen, einen Fußmarsch ganz alleine durch die Wüste, Gehirnpower, eine Reise durch den Körper oder den Rolli als Sportinstrument. Alles nicht nur zum Zuhören und Zuschauen sondern natürlich zum Mitmachen und Ausprobieren.

Nicht nur Maschinen sondern auch Menschen produzieren Kohlendioxid, vor allem beim Sport. Ob in einer Sporthalle so viel CO2 anfallen kann, dass es gefährlich wird, darüber informiert Dr. Uwe Hoffmann vom Institut für Physiologie und Anatomie am Montag. Um Energieaufnahme und Energieverbrauch geht es bei Helge Knigge (Institut für Motorik und Bewegungstechnik) in seiner Veranstaltung „Gesundheitskraftwerk Mensch“. Wer gut aufpasst, kann im Anschluss bei Sebastian Hempfling sicherlich alle Quiz-Fragen rund um das Thema Energie beantworten und so „Energiemillionär“ werden.

Dass auch beim Raufen und Ringen jede Menge Energie freigesetzt wird, zeigt Heiko Seitzl vom SpAZ, dem Sportlehrer/innen-Ausbildung-Zentrum der Hochschule am Dienstag. Am gleichen Tag heißt es auch „Abtauchen“ mit Dr. Uwe Hoffmann – 20 Kinder lernen, sich unter Wasser fortzubewegen sowie einige Manöver für sicheres Tauchen. Mit den Profis aus dem Institut für Tanz und Bewegungskultur geht es am Dienstag und Mittwoch um Power Dance Styles und eine Reise in und durch den Körper.

Am Mittwoch zeigt eine Weltmeisterin im Handbiken, wieviel Energie in ihren Armen steckt. Den Rolli als Sportgerät können alle Kinder im Anschluss mit Dr. Volker Anneken und Dr. Thomas Abel ausprobieren. Sportlerinnen und Sportler vollbringen Leistungen, die manchmal unerklärbar erscheinen. In seiner Veranstaltung „Gehirnpower“ gibt Dr. Thomas Heinen einen Einblick in die Gedankenwelt der Spitzensportler. Zu Fuß in der Wüste war Dr. Frank Hülsemann unterwegs. Die hierfür nötige Energie musste er in Form von Nahrung und Wasser mitnehmen. Die Kinder unternehmen eine kleine Expedition durch den Stadtwald und bestimmen dabei den Energieverbrauch. Viele sportliche Situationen erfordern ein hohes Maß an Körperbeherrschung – Andreas Mierau erklärt, wie wichtig hier das richtige Zusammenspiel zwischen Gehirn und Muskeln ist.

Was man mit einer Plastikflasche alles an Tönen erzeugen kann, zeigt Claudia Behrens am Donnerstag bei „Stomp mit Plastikflaschen“. Christoph Völmicke versucht die Frage zu klären, ob man Energie tanken kann und wie viele Schritte eigentlich jeder am Tag macht. Wie stark die Muskulatur eines Sportlers ist, kann bei einer Kraft-Leistungsdiagnostik gemessen werden. Dr. Heinz Kleinöder und Dr. Billy Sperlich messen die Muskelkraft der Kinder und erläutern, woher die Energie kommt und wieviel man braucht, um Olympiasieger zu werden. Sport ohne Doping – das sollte das Ziel sein. Aber, was kann man machen, um besser zu werden ohne zu betrügen? Wie weiß man, ob ein Sportler verbotene Medikamente genommen hat. Michael Sauer erläutert die Hintergründe der Arbeit der „Detektive“ im Institut für Biochemie.

Kann man Gesundheit essen? Wieviel Energie Schokolade, Gummibärchen oder Vollkornbrot haben, erläutert Karin Holz am Donnerstag ab 17:30 Uhr. Gleichzeitig geht es im Elternseminar von Dr. Christine Graf um das Theme „Is(s)t mein Kind gesund?“

Alle Infos, Programm und Anmeldung im Internet unter www.dshs-koeln.de/kinderuni

Am Samstag stehen alle Studieninteressierten im Blickpunkt. Der 1. Campustag der Deutschen Sporthochschule bietet Information, Beratung, Schnuppervorlesungen und mehr. Eingeladen sind alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, um sich über die Bachelor- und Lehramtsstudiengänge an der einzigen Sportuniversität Deutschlands zu informieren.

Campusführungen bieten Einblicke in das Studierendenleben auf dem Hochschulcampus. Fast alle Sportarten können hier ausgeübt und trainiert werden. Durch die Nähe zum Olympiastützpunkt haben auch Kaderathlet/innen gute Möglichkeiten, Studium und Sport zu verbinden.
Welchen Beruf kann ich nach meinem Sportstudium ausüben? Das Beratungsteam der Deutschen Sporthochschule weiß die Anwort. Das Studium ist breit gefächert und an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst. Natürlich kommt auch das Thema „Die härteste Aufnahmeprüfung der Welt“ – der Eignungstest an der Deutschen Sporthochschule Köln nicht zu kurz.
Alle Infos, Programm und Anmeldung im Internet unter
www.dshs-koeln.de/campustag.

[nh; Quelle: Deutsche Sporthochschule Köln]