Köln | „11 illegale BMX-Strecken“ hat die Stadt in Kölner Wäldern gefunden und wird diese jetzt zurückbauen. Diese diene dem „Schutz von Mensch und Natur“, so die Stadt Köln.

Die Stadt Köln sagt, dass diese „illegalen BMX-Strecken“ mit Schaufeln und Spitzhacken angelegt werden. Tiefe Gräben werden direkt an Bäumen oder Sträuchern gegraben. Zudem werden Aufschüttungen vorgenommen. Rampen würden mit Holz gebaut, dass im Wald liege. Die Stadt in einem schriftlichen Statement: „Durch diese unerlaubten Eingriffe werden die Wurzeln von Bäumen direkt geschädigt und die natürlichen, bodenbildenden Prozesse unterbunden. Die Konsequenzen daraus sind geschwächte, geschädigte Bäume, deren Standsicherheit dadurch reduziert wird. Als Eigentümer muss das Grünflächenamt die Verkehrssicherheit dieser Flächen gewährleisten und ist haftbar, wenn Unfälle passieren. Die Stadt übernimmt für diese selbstgebauten Anlagen keine Verantwortung und muss sie zum Schutz von Mensch und Natur immer wieder einebnen lassen.“

Die Stadt sucht nach eigener Aussage eine Lösung gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). So sollen Flächen etwa in Longerich und Kalk entstehen, auf denen die BMX- und Mountainbike-Rider*innen ihrem Hobby nachgehen können. Weitere Flächen werden gesucht. Wer einen Vorschlag machen will, kann diesen unter bund.koeln@bund.net einreichen.

Autor: red