Köln | Der Elfte im Elften wird in Köln in diesem Jahr anders werden, als in vielen Jahren zuvor. Keine öffentlichen Veranstaltungen des organisierten Karnevals und die Stadtverwaltung will den Tag der Sessionseröffnung zu einem normalen Werktag machen.

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, so berichtet es die Stadt Köln, habe mitgeteilt, dass es keine öffentlichen Veranstaltungen des organisierten Karnevals geben werde. Er war im Rahmen des runden Tisches für den Karneval mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker zusammengekommen. Die teilte erste Hinweise zum Umgang der Stadt mit dem Straßen- und Kneipenkarneval in den Zeiten des Coronavirus mit.

Die Stadt wird keine Straßensperren einrichten und auch keine öffentlichen Toiletten im Straßenraum zur Verfügung stellen. Das Glasverbot gelte allerdings weiter. Der Elfte im Elfte soll nach dem Willen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ein ganz normaler Werktag werden. Ansammlungen im öffentlichen Raum werde die Stadt konsequent auflösen.

Offen bleibt, wie die Lage in den gastronomischen Betrieben sein wird. Hier laufen Gespräche, so die Stadt Köln. Man spreche mit den Betrieben an den Orten, wo in der Regel ausgiebig Karneval am Elften im Elften gefeiert werde. Ziel der Stadt sei es, dass Betriebe dort an diesem Tag gar nicht öffnen. Zudem wolle die Stadt mit Kioskbetreibern und Einzelhandelsbetrieben ins Gespräch kommen, damit diese entweder am Elften im Elften komplett schließen oder auf den Verkauf von Alkohol verzichten.

Reker lässt aktuell prüfen ob die Stadt Verweilverbote, Alkoholverkaufs- und Konsumverbote ausprechen kann oder die Einführung einer generellen Sperrstunde. Am Elften im Elften soll es in Köln keine Party geben, so die Stadt.

Autor: red