Köln | Die Stadt Köln verschärft als Kommune die Regeln für Kölnerinnen und Kölner. Wichtigste Neuerung ist, dass die 1 Haushalt plus 1 weitere Person ab dem morgigen Samstag nicht nur im öffentlichen, sondern auch privaten Bereich gilt. Für berufliche Zusammenkünfte gibt die Stadt die Empfehlung die Kontakte auf maximal 5 Personen zu beschränken. Für die Karnevalstage wurden heute die endgültigen Regeln verkündet.

Die Corona-Schutzregeln werden in Köln noch enger ausgelegt. Dies entschied der Krisenstab der Stadt Köln am heutigen Freitag. Im gesamten Kölner Stadtgebiet, ob privat zu Hause oder beim spazierengehen im Park gilt. 1 Haushalt plus eine weitere Person. Dies ist auch keine Empfehlung, wie etwa die 5 Personen-Regel bei Versammlungen oder bei beruflichen Meetings. Wer sich im beruflichen Umfeld mit mehr als 5 Personen versammeln will, dem empfiehlt die Stadt Köln vor Beginn des Treffens bei allen Beteiligten einen Corona-Schnelltest durchführen zu lassen.

Im Umfeld von Schulen müssen in Zukunft im Radius von 150 Metern alle Schülerinnen und Schüler, Mitarbeitende oder Personen die Kinder oder Jugendliche bringen oder abholen eine Mund-Nase-Bedeckung tragen.

Die Regeln für die „tollen Tage“

Auch an den „tollen Tagen“ gilt die 1 Haushalt plus eine Person Regel. Auch wer gemeinsam virtuelle Karnevalssitzungen streamen will. In der Stadt dürfen ab Weiberfastnacht 6 Uhr morgens bis Aschermittwoch 6 Uhr im öffentlichen Raum keine alkoholischen Getränke konsumiert werden. Das Alkoholkonsumverbot gilt im gesamten Stadtgebiet. Erst am Aschermittwoch ist das Alkoholkonsumverbot vorbei. Am 11. Februar 2021 (Weiberfastnacht) gilt ganztägig, am 12. Februar 2021 (Karnevalsfreitag), am 13. Februar 2021 (Karnevalssamstag) und am 15. Februar 2021 (Rosenmontag) jeweils ab 14 Uhr an folgenden Orten ein Abgabeverbot für alkoholische Getränke: Altstadt, Stadtgarten und Umgebung, Brüsseler Platz und Umgebungsstraßen, Schaafenstraße und Umgebung, Zülpicher Viertel, Rheinboulevard/Rheinpromenade rechtsrheinisch.

So begründet die Stadt die neuen Regeln

Die allgemeine Verschärfung der Regeln begründet die Stadt Köln damit, dass es nur so gelingen könne den Inzidenzwert bis zum 14. Februar unter den Wert von 50 zu drücken. An den „tollen Tagen“ befürchtet die Stadt, dass sich alkoholisierte Menschen versammeln und dabei aufgrund des Alkoholkonsums sich nicht mehr an die Regeln der Coronaschutzverordnung halten. Die Stadt schließt nicht aus, trotz Absage aller Karnevalsveranstaltungen und der geschlossenen Gastronomie, dass sich dennoch im öffentlichen Raum Jecke versammeln, um dort gemeinsam zu feiern.

Autor: red