Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Dienstag weiter rückläufig. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 7.100. Dabei wurden 836 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 346.373.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 11. bis 17. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 308,8 für Köln. Am gestrigen 13. Mai ist ein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.053.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 12 Covid-19-Patientinnen. 6 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 13 von 250 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 5,2 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI vermeldet 72.051 neue Coronainfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 72.051 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 26 Prozent oder 24.959 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 437,6 auf heute 407,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.453.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 236.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 174 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 901 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 129 Todesfällen pro Tag (Vortag: 137).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 137.888. Insgesamt wurden bislang 25,89 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Bundesweite Hospitalisierung sinkt auf 3,23

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 3,23 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 3,31, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 3,92). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Mecklenburg-Vorpommern (5,21).

Dahinter folgen Thüringen (4,43), Bayern (4,32), Rheinland-Pfalz (3,66), Nordrhein-Westfalen (3,65), Schleswig-Holstein (3,16), Hessen (3,13), Niedersachsen (2,82), Sachsen-Anhalt (2,75), Baden-Württemberg (2,65), Saarland (2,64), Brandenburg (2,09), Sachsen (1,92), Berlin (1,75), Hamburg (1,73) und Bremen (1,62). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,44, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,09, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,53, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,63, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,76 und bei den Über-80-Jährigen bei 14,86 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.