Schüler der Helios Gesamtschule ziehen vorübergehend in ein Bürogebäude um. Foto: Bopp

Köln | ots | Die Stadt Köln hat ein weiteres privates Bürogebäude zur schulischen Nutzung gewinnen und teilweise anmieten können. Die neuen Flächen in Köln-Vogelsang sollen als Ersatz für den Schulstandort Borsigstraße der Gesamtschule Helios dienen.

Angemietet hat die Stadt zwei Etagen in einem langgestreckten Loftgebäude an der Straße „Am Wassermann 33“. Bereits zum 1. August 2022 stehen der Stadt Köln dort rund 1.483 Quadratmeter im dritten und vierten Obergeschoss für die schulische Nutzung zur Verfügung.

Das Objekt am Wassermann-Park wird auch „Zwitschermaschine“ genannt und ist eine Referenz der Entwurfsverfasser Reinhard Angelis Architektur an ein Werk des Künstlers Paul Klee. Das erste und zweite Obergeschoss wird bereits durch die Rheinische Musikschule als Interimsstandort genutzt.

Sanierungsarbeiten des Gebäudes Borsigstraße sind noch nicht abgeschlossen

Nach einem Brand am 22. November 2021 war der Schulstandort Borsigstraße nicht mehr nutzbar, die Schüler*innen der Helios-Schule wurden kurzfristig im „Snake“-Gebäude der Gesamtschule Wasseramselweg untergebracht. Zum Schuljahresbeginn 2022/23 benötigt die Gesamtschule Wasseramselweg diese Räumlichkeiten jedoch selber. Die Sanierungsarbeiten des Gebäudes Borsigstraße werden dann jedoch noch nicht abgeschlossen sein.

Nach einem Brand am 22. November 2021 war der Schulstandort Borsigstraße nicht mehr nutzbar. Foto: Bopp

Wenn die Helios-Schüler*innen in ihren Neubau auf dem Helios-Gelände in Köln-Ehrenfeld gezogen sind, kann die „Zwitschermaschine“ als Interim für weitere Schulen genutzt werden. Die Mietdauer beträgt zunächst fünf Jahre.

Es besteht jedoch eine Verlängerungsoption zweimalig um jeweils weitere fünf Jahre. Für eine Nutzung nach Schulgesetz waren eine baurechtlichen Nutzungsänderung sowie kleinere Umbauten durch den privaten Investor notwendig, da für eine Schule nach Landesbauordnung spezielle baurechtliche Vorgaben gelten. (red03)