Symbolbild

Köln  | Es ist ein Ritual das alljährlich in Köln unter dem Titel „Köln Engagiert“ stattfindet. Die Stadt Köln zeichnet Menschen, Initiativen und Unternehmen aus, die sich ehrenamtlich engagieren. In diesem Jahr steht auf der Liste der Preisträger:innen sogar ein kommunales Unternehmen, von dem Engagement eigentlich erwartet werden kann.

In diesem Jahr ist der ehemalige Fußball-Torhüter und ehemalige Vizepräsident des 1. FC Köln Toni Schumacher Ehrenamtspate. Er wird gemeinsam mit der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 18. August 2024 in der Piazetta des Kölner Rathauses die Preisträgerinnen von Köln Engagiert 2024 auszeichnen.

Zwei Preisträgerinnen gibt es in der Kategorie Einzelpersonen: Ulrike Demmig, die sich seit 30 Jahren im Verein Rat und Tat für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzt. Petra Pluwatsch-Oehlen engagiert sich seit vier Jahren ehrenamtlich im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Dort erarbeitete sie das Buch „Verfolgt und nicht vergessen – Geschichten hinter den Stolpersteinen“.

Bei den Gruppen gewinnt in diesem Jahr der Verein Kölner Jugendring und der Verein Zweitzeugen. Letztgenannter engagiert sich in der Ermutigung junger Menschen aktiv gegen Diskriminierung aller Art vorzugehen.

Den Miteinander-Preis Köln für Demokratie und Vielfalt erhält in diesem Jahr Haksun Gülcicek in der Kategorie Einzelperson. Er ist der erste Schiedsmann mit türkischen Wurzeln und engagiert sich ehrenamtlich bei Gericht. Zudem war er viele Jahre als Fußballtrainer und Schiedsrichter aktiv. Er wuchs in der Demo-Siedlung in Porz-Finkenberg auf. Bei den Gruppen gewinnt der Verein Promo Guinée Afrika, der sich vor allem für Geflüchtete einsetzt und diese Menschen in ihrem Alltag unterstützt.

Die Schüler:innen der Eduard-Mörike-Schule erhalten den Preis, weil sie sich mit einem Spendenlauf für Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine stark machen. Als Unternehmen wird das städtische Wohnungsbauunternehmen GAG ausgezeichnet. Gewürdigt werden soll deren Freiwilligentag.