Das Rathaus der Stadt Köln

Köln | Die Stadtverwaltung sagt: „Die Finanzierung des Stellenplans 2023/24 ist gesichert“. Die Verwaltung will 1.207,20 Mehrstellen mit dem Stellenplan einrichten und legt dies dem Rat zur Entscheidung vor. Derzeit arbeiten rund 22.000 Menschen für die Stadt Köln.

Das Verfahren zum Stellenplan sei von der Verwaltung weiterentwickelt worden und enger mit dem Haushaltplanverfahren verzahnt worden. Das Verfahren geht jetzt mit der Einbringung in den Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen, Vergabe und Internationales (AVR) in die entscheidende Phase. Am 10. November soll der Rat in seiner Sitzung final entscheiden.

Das vorgeschlagene Mehrstellenbudget bedeute eine Steigerung der Personalaufwendungen von einem Prozent, beziehungsweise 12,68 Millionen Euro pro Haushaltsjahr. Die Stadtverwaltung spricht von einem „moderaten Mittelweg zwischen den weiter steigenden Anforderungen und Aufgabenzuwächsen und der angespannten Haushaltslage“. 327 Mehrstellen sollen im zentralen Personalreserveplan eingerichtet werden. Daraus sollen dann die Stellen in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 konkret zu Ämtern oder Dezernaten zugeteilt werden.

Zu den 1.207,20 Mehrstellen zählen 348,80 Mehrstellen die fortgeschrieben werden und 531,72 Stellen ergeben sich aus der Verrechnung und Ablösen aus dem Personalreserveplans. Die Stadtverwaltung sieht vor, dass 80 Prozent der Mehrstellen in den Dezernaten eingesetzt werden. 10 Prozent der Mehrstellen sollen für Sonderprojekte der Stadtspitze genutzt werden. Die verbleibenden 10 Prozent sollen im Overhead vorgehalten werden. Auch der Rat kann Mehrstellen aus dem Budget nutzen.

Dabei setzt die Stadtverwaltung Schwerpunkte, wo die Mehrstellen genutzt werden können: Dazu zählt unter anderem der Stellenpool des Jobcenters, Mehrstellen aufgrund des Bundesteilhabegesetztes, dem Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst, die Kundenzentren, die Eigenreinigung, die Höhenretter der Feuerwehr, die Schulneubauten sowie Zusatzversorgung und Beihilfe.